EU-Ausblick: Freundlich – Gute Vorgaben aus Übersee

Das sind 1,03 Prozent mehr als der Vortagsschluss. Finspreads sieht den britischen Leitindex FTSE 100 mit plus 0,87 Prozent bei 5.945 Zählern. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) hatte am Vorabend dank relativ geringer Inflationssorgen der Fed im Vergleich zum Börsenschluss in Europa noch 160 Punkte zugelegt und etwas fester geschlossen. Der Nikkei-225-Index ging 2,84 Prozent höher aus dem Handel. Einmal mehr stehen eine Reihe von Unternehmen mit Zahlen im Fokus.


Der Gewinn der französischen Grossbank Societe Generale ist im vergangenen Jahr nicht so stark gesunken wie noch Ende Januar angekündigt. Der Überschuss sei wegen Fehlspekulationen eines Händlers sowie der Finanzmarktkrise von 5,22 Milliarden Euro auf 947 Millionen Euro gefallen, hiess es. Ende Januar hatte die Societe Generale angekündigt, dass der Gewinn auf 600 bis 800 Millionen Euro sinken werde.


Der niederländische Navigationsgeräte-Hersteller TomTom hat im vierten Quartal Umsatz und Nettogewinn gesteigert. Der Gewinn lag am oberen Ende der Markterwartungen, der Umsatz dagegen am unteren Ende. Für 2008 erwartet das Unternehmen Umsätze von 2,0 bis 2,2 Milliarden Euro und eine Bruttomarge von 40 Prozent. Die operative Marge soll bei 20 Prozent liegen. Der spanische Versorger Endesa hat 2007 den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 4,9 Prozent auf 7,485 Milliarden Euro gesteigert. Der Nettogewinn erreichte 2,675 Milliarden Euro.


In London sollte die Aktie von BAE Systems im Auge behalten werden. Der Rüstungskonzern hat im vergangenen Jahr Gewinn und Umsatz gesteigert und erwartet für 2008 ein weiteres Jahr guten Wachstums. Der Umsatz des Pharmakonzerns Shire Pharmaceuticals sollte 2007 laut Analysten um 30 Prozent gestiegen sein. Der Vorsteuergewinn dürfte von 388 auf 510 Millionen US-Dollar zugelegt haben, der Gewinn je Aktie (EPS) von 1,70 auf 2,15 Dollar.


An der Schweizer Börse könnten Nestle-Titel in Bewegung geraten. Der Lebensmittelkonzern hat 2007 bei Umsatz und Gewinn zugelegt und damit die Analystenerwartungen überboten. Für die kommmenden Jahre ist das Unternehmen zuversichtlich. Die Dividende wurde von 10,40 auf 12,20 Schweizer Franken angehoben. Zudem soll ein Aktiensplit im Verhältnis 1:10 vorgenommen werden. (awp/mc/ps)

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