Die Citigroup sah den EuroSTOXX50 vorbörslich bei 4.254 Zählern. Am Freitag hatte der europäische Leitindex 0,11 Prozent auf 4.245,99 Punkte gewonnen. IG berechnete den FTSE-100-Index mit 6.417 Zählern, nachdem der britische Leitindex am letzten Handelstag der abgelaufenen Woche um 0,32 Prozent auf 6.401,50 Punkte gestiegen war.
Aktien von Renault könnten für Aufmerksamkeit sorgen. Der französische Autohersteller rechnet wegen der künftigen Begrenzung des CO2-Ausstosses mit deutlich steigenden Neuwagenpreisen. Renault-Vize Patrick Pélata sagte dem Magazin «auto motor und sport» in Stuttgart, dass der Konzern in der Folge einen starken Einbruch der Neuwagenverkäufe in Europa erwartet.
Papiere von AXA und Aegon dürften vor dem Hintergrund der Bieterschlacht um den 50-Prozent-Anteil an der Lebensversicherungstochter der italienischen Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS) in Bewegung geraten. Der französische und der niederländische Versicherer sein die einzigen verbliebenen Bieter, hatte die italienische Tageszeitung «Il Sole 24 Ore» am Samstag berichtet.
Novartis– Anteilsscheine könnten angesichts der jüngsten Entwicklungen beim Diabetismedikament Galvus auf Interesse stossen. Der schweizerische Pharmakonzern hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA den sogenannten «approvable letter» erhalten. Allerdings verlangt die Behörde weitere Informationen. In einem «approvable letter», also einer grundsätzlichen, aber noch nicht endgültigen Entscheidung, teilt die Behörde die Bedingungen für eine endgültige Zulassung mit. Papiere von Roche könnten nach einer Marktzulassungsempfehlung in Japan ebenfalls auf Interesse stossen.
Aktien von UniCredit dürften nach einem Zeitungsbericht für Aufmerksamkeit sorgen. Für den Kauf der 200 Filialen der polnischen BPH sind der «Financial Times Deutschland» zufolge fünf Bieter in der engeren Auswahl. Dabei handele es sich um die Banken Raiffeisen International , Santander, GE Money , BNP Paribas und Crédit Mutuel. Analysten schätzen den Wert der noch zur italienischen Bank gehörenden Filialen dem Bericht zufolge auf 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro.
Anteilsscheine von Ericsson sollten nach einer angekündigten Übernahme in Bewegung geraten. Der schwedische Telekomausrüster will seinen Wettbewerber Tandberg Television für insgesamt 9,8 Milliarden schwedische Kronen übernehmen. Die Schweden kontrollieren bereits 11,7 Prozent der börsennotierten Tandberg Television.
Papiere von Associated British Foods könnten nach Geschäftszahlen auf Interesse stossen. Der britische Zucker- und Lebensmittelproudzent hatte seine Prognose für das laufende Fiskaljahr bekräftigt. In der zweiten Hälfte werde die Bedeutung des operativen Gewinnanstiegs deutlicher ins Gewicht fallen als in den sechs Monaten zuvor.
Hammerson-Anteilsscheine dürften ebenfalls nach Zahlen in Bewegung geraten. britische Der Immobilienspezialist hatte im abgelaufenen Jahr den bereinigten Vorsteuergewinn von 89,4 auf 94,5 Millionen britische Pfund gesteigert. Die Dividende soll von 19,71 auf 21,698 Pence steigen.
Aktien von Old Mutual sollten nach einer besser als erwartet ausgefallenen Gewinnentwicklung in 2006 auf Interesse stossen. Der britisch-südafrikanische Versicherer hatte den Gewinn nach IFRS-Massstäben von 1,261 auf 1,459 Milliarden britische Pfund gesteigert. Experten hatten lediglich mit 1,397 Milliarden Pfund gerechnet.
Auch Pearson– Papiere könnten nach einer überraschend positiven Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr für Aufmerksamkeit sorgen. Der britische Medienkonzern (Financial Times, Penguin Books) hatte den bereinigten Vorsteuergewinn auf 502 Millionen Pfund und den Umsatz auf 4,42 Milliarden Pfund gest eigert. Experten hatten hingegen nur 491 Millionen Pfund beziehungsweise 4,38 Milliarden Pfund erwartet.
Anteilsscheine von Gas Natural, Grupo Ferrovial und TNT dürften nach der Vorlage von Geschäftszahlen ebenfalls in Bewegung geraten. (awp/mc/ab)