EU-Ausblick: Freundlich – Positive Vorgaben aus Japan überwiegen

Während der japanische Leitindex den Handel am Morgen mit einem Plus von 1,1 Prozent beendete, hatte der Dow Jones zum Wochenauftakt mit Ertönen der Schlussglocke ein Minus von 1,66 Prozent verbucht.


Der Future auf den EuroSTOXX 50 notierte am Morgen bei 4.261 Punkten. Am Montag hatte der Index 1,30 Prozent schwächer bei 4.226,70 Punkten geschlossen. Finspreads sieht den FTSE 100 in London bei 6.162,6 Zählern. Der britische Leitindex hatte am Vortag 2,71 Prozent auf 6.120,80 Zähler verloren.


Unternehmensmeldungen, die die Börse bewegen könnten, lagen am Morgen überwiegend aus Grossbritannien vor. easyJet könnten auf die Veröffentlichung von Zahlen reagieren. Der Billigflieger hatte den Vorsteuergewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Plus von 20 Prozent.


Alitalia könnten für Aufmerksamkeit sorgen, nachdem sich die russische Fluggesellschaft Aeroflot aus dem Privatisierungsprozess bei dem angeschlagenen Branchenkollegen aus Italien zurückgezogen hat.


Northern Rock sollten erneut in Bewegung geraten. Der «Times» zufolge wird die Investmentfirma Cerberus Capital Management kein Übernahmeangebot für die in Schwierigkeiten steckende Hypothekenbank vorlegen.


Die Minenwerte Rio Tinto und BHP Billiton dürften auf Interesse stossen. Der «Daily Telegraph» berichtet, dass Rio Tinto seinem Rivalen vorschlagen könnte, statt der von diesem angestrebten Übernahme Partnerschaften bei einigen Projekten einzugehen.


Scottish & Newcastle könnten nach Vorlage von Zahlen in den Fokus der Anleger rücken. Der Braukonzern sieht gute Fortschritte im dritten Quartal in den meisten Kernmärkten und -marken.


Analystenkommentare dürften bei Einzelwerten für Bewegung sorgen. UniCredit senkte Swiss Re von «Buy» auf «Hold». UBS hob Repsol-YPF von «Sell» auf «Neutral». Merrill Lynch verringerte die Einstufung für Clariant von «Neutral» auf «Sell». (awp/mc/pg)

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