EU-Ausblick: Kaum verändert – Zurückhaltung vor US-Daten

Hierzu passe die gemischte Vorgabe: Der US-Leitindex Dow Jones Industrial Average hatte sich am Vorabend gut behauptet, war nach Handelsschluss in Europa aber noch um rund 30 Punkte gestiegen. Die Börsen in Asien lagen dagegen am Morgen im Minus.


Die Citigroup sah den EuroSTOXX50 vorbörslich bei 4.067 Zählern. Am Vortag hatte der europäische Leitindex mit minus 0,61 Prozent bei 4.066,78 Punkten geschlossen. Der britische Broker IG Index sah den FTSE-100-Index am Morgen bei 6.234 Zählern, nachdem der Londoner Leitindex am Vortag 0,19 Prozent auf 6.233,30 Punkte verloren hatte.


Lagadere stehen in Paris im Blick. Der französische Mischkonzern hat Aussagen vom Vorabend zufolge keine Pläne zum Verkauf des verbliebenen EADS-Anteils in Höhe von 7,5 Prozent. Wegen der Airbus-Krise verbuchte Lagardere zwar 2006 einen Einbruch seines Gewinns, bleibt aber auf der Erfolgspur. Der Überschuss sei von 670 Millionen auf 291 Millionen Euro gesunken, wobei der Gewinnbeitrag von EADS von 266 Millionen auf 23 Millionen Euro eingebrochen ist. Angesichts eines Wachstums des operativen Ergebnisses der Mediensparte von sieben Prozent schlägt der Konzern aber dennoch eine Erhöhung der Dividende von 1,10 auf 1,20 Euro je Aktie vor.


China hat unterdessen 500 Lokomotiven im Gesamtwert von 1,1 Milliarden Euro beim französischen Bahntechnikanbieter Alstom bestellt. Davon entfallen 310 Millionen direkt auf Alstom und 800 Millionen auf chinesische Partner.


In London könnten auch Vodafone beachtet werden. Der Deutschland-Chef des Mobilfunkunternehmens lehnt die Einführung einer Billigmarke ab. «Für Vodafone ist eine Zweitmarke nicht der richtige Weg»,sagte Friedrich Joussen der Tageszeitung «Die Welt». «Das passt nicht zu uns.» (awp/mc/pg)

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