EU-Ausblick: Leichte Aufschläge – Tokio stützt

Neben diversen Unternehmensergebnissen dürfte der Ölpreis weiter für Aufmerksamkeit sorgen. Dieser hatte sich in der Nacht weiter der Marke von 60 US-Dollar genähert.


Die Citigroup errechnete den EuroSTOXX 50 vorbörslich bei 4.234 Punkten. Am Montag hatte der europäische Leitindex 0,02 Prozent auf 4.227,47 Zähler verloren. IG Index sah den FTSE-100-Index am Morgen bei 6.325 Zählern. Am Vortag war der Index um 0,11 Prozent auf 6.317,90 Punkte gestiegen.


Einige Werte dürften nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen besonders im Fokus stehen. Der britische Versicherer Aviva hatte im abgelaufenen Jahr den Umsatz stärker gesteigert als von Experten erwartet. Die Erlöse stiegen um 22 Prozent auf 31,1 Milliarden Pfund. Analysten hatten hingegen nur mit 30,412 Milliarden gerechnet. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit weiterem Wachstum.


Der niederländische Telekomkonzern KPN hatte im vierten Quartal weniger verdient und umgesetzt als vom Markt erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 1,319 auf 1,152 Milliarden Euro. Der Umsatz verringerte sich von 3,166 auf 3,039 Milliarden Euro. Experten hatten hingegen mindestens mit einem EBITDA von 1,211 Milliarden Euro und einem Umsatz von 3,076 Milliarden Europ gerechnet.


Der britische Mineralölkonzern BP hatte im vierten Quartal beim Nettoergebnis aus fortgeführtem Geschäft einen Rückgang von 4,432 auf 3,895 Milliarden US-Dollar hinnehmen müssen. Die Förderung sank von 4,022 auf 3,84 Millionen Barrel (je 159 Liter). Im laufenden Jahr will das Unternehmen zwischen 3,8 und 3,9 Millionen Barrel fördern und 18 Milliarden Dollar investieren.


Analystenäusserungen könnten bei Einzelwerten zu Bewegungen führen. Die Deutsche Bank senkte Imperial Tobacco Group von «Buy» auf «Hold». Lehman Brothers hob Atos Origin von «Equal-Weight» auf «Overweight». Morgan Stanley setzte easyJet von «Equal-Weight» auf «Overweight» hoch. Credit Suisse erhöhte Lloyds TSB Group von «Neutral» auf Outperform. UBS hob ING Groep von «Neutral» auf «Buy». (awp/mc/pg)

Exit mobile version