Am Donnerstag hatte er um 1,26 Prozent auf 4.412,12 Zähler zugelegt. Finspreads erwartet den FTSE 100 in London bei 6.588 Punkten. Am Vortag hatte er 1,45 Prozent höher bei 6.576,30 Punkten geschlossen.
Händler verwiesen insbesondere auf die gute Vorgabe aus Asien als Unterstützung – der Nikkei-225-Index schloss 1,36 Prozent höher. Zudem ging die Hongkonger Börse auf einem neuen Rekordstand aus dem Handel. Der Dow Jones Industrial war am Donnerstag nach Börsenschluss in Europa auf Berg- und Talfahrt gegangen und hatte noch rund 29 Zähler abgegeben. Nachbörslich legten allerdings Microsoft sehr starke Zahlen vor – das könnte Händlern zufolge ebenfalls stützen.
PSA Peugeot Citroen steht nach Zahlen im Fokus. Der französische Autobauer hat im dritten Quartal seinen Umsatz deutlich gesteigert und seine Prognose bekräftigt, im zweiten Halbjahr eine operative Marge von über zwei Prozent zu erzielen.
Ahold berichtete ebenfalls über die Geschäftsentwicklung im vergangenen Quartal. Der niederländische Einzelhändler hat seinen Nettoumsatz deutlicher als erwartet steigern können.
In Belgien dürften Solvay-Titel einen Blick wert sein. Der Pharma- und Chemiekonzern hat mit Zuwächsen bei Nettogewinn und Umsatz die Markterwartungen übertreffen können.
An der Stockholmer Börse könnten TeliaSonera nach Zahlen in Bewegung geraten. Der Telekomkonzern hat beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) exklusive einmaliger Effekte einen leichten Rückgang verzeichnet – er lag aber dennoch über den Analystenerwartungen.
Auch ohne Zahlen sollte Hagemeyer-Titel im Auge behalten werden. Der niederländische Elektronikteile-Händler hat das Übernahmeangebot des französischen Konkurrenten Rexel abgelehnt. Vorstand und Verwaltungsrat seien der Ansicht, dass Hagemeyer einen deutlich höheren Wert als unabhängiges Unternehmen habe, als das Angebot wiedergebe, teilte der mit. Rexel bietet 4,60 Euro je Aktie, was Hagemeyer als Ganzes mit rund drei Milliarden Euro bewertet.
In London stehen Anteilscheine von Legal & General im Fokus. Der Versicherer hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Prämienrückgang im Neugeschäft hinnehmen müssen.
An der Börsen in Zürich richten die Blicke sich auf die Roche-Aktie . Der Schweizer Pharmakonzern und Kosan Biosciences haben ihren seit 2002 bestehenden Kooperationsvertrag für die weltweite gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des Krebsmittels Epothilon beendet. (awp/mc/ab)