EU-Ausblick: Leichte Verluste – Japan knapp behauptet

Die Citigroup sieht den EuroSTOXX50 vorbörslich bei 4.409 Zählern. Am Donnerstag hatte der europäische Leitindex 0,22 Prozent auf 4.414,21 Zähler gewonnen. IG berechnete den FTSE-100-Index bei 6.466 Punkten, nachdem der britische Leitindex am Freitag um 0,12 Prozent auf 6.469,40 Zähler zugelegt hatte.


Aktien von Royal Bank of Scotland (RBS) , Fortis und Banco Santander stehen im Fokus. Im Übernahmekampf um die niederländische ABN Amro will das internationale Konsortium um die RBS nun ein offizielles Angebot vorlegen. Der Beschluss sei gefasst worden, nachdem die Gruppe die Details zu dem geplanten Verkauf der ABN-Tochter LaSalle an die Bank of America erfahren hat, teilte das Konsortium mit.


Enel könnten für Aufmerksamkeit sorgen. Der italienische Energiekonzern hat von der spanischen Aufsichtsbehö rde CNE grünes Licht für die geplante Aufstockung seines Anteils am spanischen Wettbewerber Endesa erhalten. Enel dürfe seinen Anteil nun auf 24,9 Prozent erhöhen, teilte die CNE mit.


Novartis dürften in Bewegung geraten. Das Pharmaunternehmen hat mit ihrem umsatzstärksten Medikament Diovan gute Studienergebnisse bei japanischen Patienten erzielt. Demnach führte die zusätzliche Verabreichung des Blutdrucksenkers Diovan zu herkömmlichen Therapien zu einer deutlich Minderung von kardiovaskulären Zwischenfällen (-39%) und Schlaganfällen (-40%).


Papiere von Grupo Ferrovial sollten für Aufmerksamkeit sorgen. Der spanische Infrastrukturkonzern hat wegen erheblicher Erlöse aus Beteiligungsverkäufen im ersten Quartal seinen Gewinn vervierfacht und die Erwartungen der Analysten übertroffen. In den Monaten Januar bis März lag der Überschuss bei 449,9 Millionen Euro.


In Paris sollten PSA Peugeot Citroen in den Fokus der Anleger rücken. Der französische Autokonzern hat seinen Umsatz im ersten Quartal deutlich stärker als den Absatz erhöht. In den Monaten Januar bis März ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 14,874 Milliarden Euro gestiegen.


Areva dürften in Bewegung geraten. Der Umsatz des französischen Atomkonzerns hat im ersten Quartal auf dem Vorjahresniveu verharrt. Er habe bei 2,47 Milliarden Euro gelegen.


Aktien von Saint-Gobain könnten auf Interesse stossen. Der französische Baustoffkonzern hat im ersten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert. Er ist gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 10,447 Milliarden Euro geklettert. (awp/mc/ab)

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