EU-Ausblick: Leichter – Vorgaben negativ, US-Daten erwartet

Der Dow Jones hatte im späten Handel am Vorabend im Vergleich zum europäischen Handelsschluss noch 22 Punkte abgegeben, schloss aber auf neuem Rekordstand gut behauptet. Der Nikkei-225-Index schloss in Tokio leicht im Minus. Wichtige Impulse dürften die Daten zu den US-Erzeugerpreisen am Nachmittag geben.

Die Citigroup rechnet mit einem Start des EuroSTOXX 50 bei 4.547 Punkten. Am Montag hatte der europäische Leitindex 0,33 Prozent auf 4.557,57 Zähler gewonnen. IG Index berechnete den FTSE 100 unterdessen bei 6.696 Punkten. Zum Wochenauftakt hatte der «Footsie» 0,28 Prozent auf 6.697,70 Zähler verloren.


Pinault-Printemps-Redoute (PPR) stehen mit der Bekanntgabe des endgültigen Ergebnisses des PUMA-Übernahmeangebots im Mittelpunkt. PPR hält nach eigenen Angaben nach Ablauf der verlängerten Frist nun 62,1 Prozent an dem deutschen Sportartikelhersteller. Ein Händler sah dieses Ergebnis als positiv an. Es sei weniger erwartet worden, zudem gebe es keine Mindestannahmeschwelle.


Nach Zahlenvorlage stehen auch die Titel von Novartis im Fokus. Der Schweizer Pharmakonzern hat nach einem im Rahmen der Erwartungen liegenden zweiten Quartal aufgrund der Konkurrenz durch billigere Generika seine Umsatzprognose für 2007 gesenkt. Novartis bekräftigte hingegen die Erwartung, dass die fortzuführenden Geschäftsbereiche auch 2007 Rekordwerte beim operativen Ergebnis und Reingewinn erzielen werden. Im abgelaufenen zweiten Quartal steigerte Novartis – ohne die verkaufte Nutrition – den Umsatz um 10 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar (VJ: 9,182) und den Überschuss um 18 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar (VJ: 1,713).


In London sind die Titel von British Airways von Interesse. Die Fluggesellschaft hält ihre Hauptversammlung ab – der Fokus dürfte hierbei auf den künftigen Sicherheitsvorkehrungen liegen. Investoren hoffen Händlern zufolge darauf, dass die hohen Sicherheitsmassnahmen die Reisenden nicht abschrecken werden. Auch Land Securities lädt zur Hauptversammlung ein.


Die Aktien der UBS könnten ebenfalls einen Blick wert sein. Die Schweizer Bank hat ein US-Gerichtsverfahren durch einen Vergleich in der Höhe von 23,3 Millionen US-Dollar beigelegt. Mit 21,3 Millionen Dollar würden Grosskunden des ‹InsightOne› Brokerage-Programmes entschädigt, 2 Millionen seien Bussgelder, teilte die UBS mit.


TomTom könnten nach einer Studie unter Druck geraten. Goldman Sachs hat die Titel zwar mit «Buy» und einem Kursziel von 45 Euro bestätigt. Nach dem jüngsten Kursanstieg wurden die Aktien des niederländischen Navigationsgeräteherstellers aber von der «Conviction Buy List» gestrichen. (awp/mc/pg)

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