EU-Ausblick: Schwach erwartet – US-Vorgaben drücken auf Stimmung

Die bröckelnden Kurse an der Börse in New York, die belastet von schwachen Rohstofftiteln im Minus geschlossen hatte, trübten die Stimmung ein.  In Tokio ging der Nikkei-225-Index zwar mit einem geringen Plus von 80,12 Punkte auf 12.689,59 Punkte aus dem Handel. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones stand am Morgen jedoch 237 Punkte unter dem Niveau zum europäischen Börsenschlusses am Dienstag.


Im Laufe des Vormittags stehen noch eine Reihe volkswirtschaftlicher Daten aus der Eurozone und Grossbritannien an, bevor am Nachmittag der Auftragseingang der Industrie in den USA und der wöchentliche US-Ölbericht für neue Impulse sorgen könnten. Der US-Ölpreis sank nach dem Abebben der Sturmgefahr in den USA und angesichts von Sorgen über die weltweite Nachfrage auf rund 109 US-Dollar.


Da keine Bilanzen bedeutender europäischer Unternehmen auf dem Programm stehen, könnten Analystenkommentare Bewegung in eine ganze Reihe von Titeln bringen. Morgan Stanley hat die Einschätzung für die Aktien des Schweizer Zementherstellers Holcim von «Overweight» auf «Equal-weight» gesenkt und das Kursziel von 127 auf 99 Schweizer Franken reduziert.


Papiere von Vivendi könnten ebenfalls durch einen Kommentar beeinflusst werden. ING hat das Kursziel für die Aktien des französischen Telekom und Medienkonzern von 32 auf 33 Euro angehoben. Die UBS hob ferner das Kursziel für die Aktien des weltgrössten Süsswarenherstellers Cadbury von 585 auf 610 britische Pence, beliess das Votum aber auf «Sell». Mit British Airways und Ryanair legen zwei Fluggesellschaften ihre Verkehrszahlen für den Monat August vor. (awp/mc/ps/07)

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