EU-Ausblick: Schwach – Negative US-Vorgaben – Pharmawerte im Blick

Der Future auf den EuroSTOXX 50 lässt eine um 1,49 Prozent tiefere Eröffnung des europäischen Leitindex erwarten.


Ahold rücken mit Zahlen zum ersten Quartal in den Fokus. Der niederländische Einzelhändler startetet gut ins neue Geschäftsjahr. Altlasten schmälerten unterm Strich aber den Gewinn. Operativ legte das Ergebnis zu. «Wir konnten trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds in den Niederlanden und in den USA starke Umsätze und solide Margen erzielen», sagte Vorstandschef John Rishton.


An der Börse in Zürich dürfte sich ein Blick auf Pharmaktien lohnen. Novartis erhöhte den Angebotspreis für Novartis India auf 450 von zuvor 351 Rupien je Aktie. Der Pharmakonzern will den Anteil an der indischen Tochtergesellschaft deutlich ausbauen.


Roche Holding legte in einer Phase-II-Studie gute Daten zu Trastuzumab-DM1 (T-DM1) vor. Der Produktkandidat habe bei 25 Prozent der Probandinnen mit fortgeschrittenem HER2-positivem Brustkrebs eine «bemerkenswerte Verkleinerung» der Tumore gezeigt, teilte der Pharmakonzern mit.


Anleger sollten auch die Börse in London im Auge behalten. Energiewerte dürften vor der OPEC-Konferenz in Wien einen Blick wert sein. Auch Minenaktien könnten im Zuge der sinkenden Metallpreise in den Blick geraten. Zudem werden vom Kupferproduzenten Antofagasta Zahlen für das erste Quartal erwartet. Auch Wolseley, United Utilities, Tate & Lyle und Man Group legen Vierteljahreszahlen vor.


Shire Pharmaceuticals könnten ebenso in Bewegung geraten. Goldman Sachs stufte die Papiere des Pharmakonzerns von «Neutral» auf «Buy» hoch und erhöhte das Kursziel von 915,00 auf 1.100,00 Pence. (awp/mc/ps/06)

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