EU-Ausblick: Uneinheitlich – Vorgaben gemischt

In Tokio schloss der Nikkei-225-Index am Morgen unterdessen etwas schwächer. Börsianer rechnen mit einem ruhigen Handel. Für Bewegung dürften am Nachmittag einige US-Konjunkturdaten sorgen.


Der Future auf den EuroSTOXX 50 entspricht am Morgen einem Stand des europäischen Leitindex von 4.434,55 Punkten. Am Freitag vor den Weihnachtsfeiertagen war der Index um 1,62 Prozent auf 4.384,55 gestiegen. Finspreads sieht den britischen Leitindex FTSE 100 in London bei 6.474 Zählern. Im verkürzten Handel am Montag hatte der Index 0,70 Prozent auf 6.479,30 Zähler zugelegt.


Papiere von Royal Dutch Shell sollten in London beobachtet werden. Der Ölkonzern hat zusammen mit Exxon Mobil Gasfelder in der Nordsee an Mitsubishi Corp und Fairfield Energy verkauft. Fairfield wird 70 Prozent der Anteile übernehmen, die restlichen 30 Prozent gehen an Mitsubishi Corp. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Die Felder produzieren täglich 8.000 Ölfass-Äquivalente.


BAE Systems könnten einen Blick wert sein. Der britische Rüstungskonzern will für 450 Millionen US-Dollar den amerikanischen Militär-Dienstleister MTC Technologies übernehmen. Der Kaufpreis beinhalte ein Gebot von 24 Dollar in bar je Aktie und die Übernahme von Schulden. Die Transaktion soll in der ersten Jahreshälfte 2008 abgeschlossen werden.


In Paris richtet sich der Blick auf Air France-KLM . Die weltgrösste Fluggesellschaft übernimmt von der niederländischen Panta Holdings die Regionalfluggesellschaft VLM Airlines. VLM operiert vor allem vom London City Airport aus. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.


Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat sich mit Alan Weill über den Verkauf der Tageszeitung «La Tribune» geeinigt. Der Kauf der Wirtschaftszeitung «Les Echos» vom britischen Medienkonzern Pearson sei ebenfalls abgeschlossen, teilte LVMH Anfang der Woche mit. LVMH hatte sich für einen Verkauf von «La Tribune» entschieden, um grünes Licht für den Kauf von «Les Echos» zu erhalten.


In Amsterdam könnten Philips-Aktien einen Blick wert sein. Der niederländische Technologiekonzern will einem Pressebericht zufolge das flaue Geschäft seiner Medizintechniksparte in den USA mit einer Expansion in Wachstumsmärkte ausgleichen. Grund für das schwache Geschäft ist einem Pressebericht zufolge die gestrichene Rückerstattung für Röntgen und CMT-Untersuchungen in amerikanischen Krankenversicherungen. Philips schraubt das Wachstumsziel in diesem Geschäft von jährlich sechs Prozent auf drei bis vier Prozent zurück. (awp/mc/gh)

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