EU-Ausblick: Verluste – Ernüchterung über Rettungsnetz kehrt ein

Gegen 8.15 Uhr stand der Future auf den EuroStoxx 50 1,62 Prozent tiefer als zum europäischen Handelsschluss am Montag, als der europäische Leitindex um mehr als zehn Prozent nach oben geschossen war. Beim vortags ebenfalls sehr starken Londoner FTSE 100 erwartet Finspreads einen um 1,13 Prozent schwächeren Start.


Im Fokus der Anleger stehen auch in der Krise einmal mehr Unternehmenszahlen. Die Schweizer Privatbank Julius Bär berichtete für die ersten vier Monate 2010 einen Anstieg des verwalteten Vermögens um 14 Prozent.


Der britische Reiseveranstalter Tui Travel konnte im ersten Geschäftshalbjahr trotz eines rückläufigen Umsatzes seine Verluste verringern und sprach nach den Belastungen durch die Vulkanasche-Wolken im April von einer wieder anziehenden Nachfrage im Mai.


Bei Carlsberg ging der operative Gewinn im ersten Quartal um sieben Prozent zurück. Dennoch konnte der dänische Brauereikonzern die Analystenerwartungen übertreffen. (awp/mc/ps/06)

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