Zudem ist die stark beachtete Kennzahl erstmals seit vielen Monaten wieder über die Expansionsschwelle von 50 Punkten gestiegen. Im Dienstleistungssektor stieg der Indikator von 45,7 Punkten auf 49,9 Punkte und damit nur knapp unter die 50-Punkte-Marke. Der Indikator für die Industrie ist nach Zahlen vom Dienstag von 46,3 Punkten auf 48,2 Punkte gestiegen.
Aufhellung in Deutschland etwas schwächer als zunächst ermittelt
In Deutschland als grösster Volkswirtschaft des Euroraums hellte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor zwar deutlich auf, allerdings etwas schwächer als zunächst ermittelt. In Frankreich, der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone, legte die Kennzahl kräftig um fast vier Punkte zu. In Italien stieg der Service-Index auf den höchsten Stand seit September 2008.
Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.
Einzelhandelsumsatz sinkt im Juli
Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im Juli wieder gesunken. Auf Monatssicht seien die Umsätze um 0,2 Prozent zurückgegangen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat mit. Im Vormonat waren die Umsätze revidierten Angaben zufolge stabil geblieben. Zunächst war ein Rückgang um 0,2 Prozent ausgewiesen worden. Auf Jahressicht gaben die Umsätze weiter nach. So sanken die Umsätze im Juli um 1,8 Prozent. Allerdings wurde der Wert des Vormonats auch hier von minus 2,4 Prozent auf minus 2,0 Prozent nach oben revidiert. (awp/mc/pg/15)