Die Prüfung habe ergeben, dass sich die Netzwerke von United und Continental auf den Strecken zwischen Europa und den USA ergänzten. Die Zusammenlegung sei wettbewerbsrechtlich unbedenklich, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Zusammenlegung sei wettbewerbsrechtlich unbedenklich, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Bis zum Ende des Jahres soll das Geschäft unter Dach und Fach sein. United und Continental werden unter dem Dach der United Continental Holdings zusammenrücken und bilden dann die grösste Airline der Welt nach der Zahl der Passagiere. Diesen Titel hat bislang Delta Air Lines inne.
Zweiter Anlauf
Beide Fluggesellschaften sind bereits über das Luftfahrt-Bündnis Star Alliance miteinander verflochten, dem auch die Deutsche Lufthansa angehört. Vor zwei Jahren hatten sie schon einmal versucht zusammenzugehen, der Deal scheiterte aber in letzter Minute. Der Anfang Mai angekündigte Zusammenschluss würde einen Giganten schaffen, der pro Jahr mehr als 144 Millionen Passagiere zu 370 Zielen in 59 Ländern transportiert. Es wäre nach dem Zusammengehen von Delta und Northwest Airlines 2008 die zweite Elefantenhochzeit in der US-Luftfahrt. Die Branche hat ein schwieriges Jahrzehnt hinter sich, geprägt von Sparmassnahmen und Beinahe-Pleiten. Erst Mitte Juli hatte die EU-Kommission die Fusion von British Airways und der spanischen Fluggesellschaft Iberia zur drittgrössten Airline der Welt genehmigt. (awp/mc/ps/25)