EU-Eröffnung: Deutliche Verluste – Regulierungswelle greift um sich

Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hatte am Vorabend bereits für Verluste an der Wall Street gesorgt, indem die Regulierungsbehörde spekulative Wetten auf fallende Kurse von Staatsanleihen der Euro-Zone sowie von Finanzwerten verboten hatte. «Die Märkte wollten eigentlich entspannende Äusserungen zum Euro hören. Doch stattdessen nun das», kommentierte ein Händler. Ein anderer Börsianer sprach von einer Schockwelle, die sich durch die Märkte ziehe.


Der Euro notierte zwischenzeitlich auf einem Vierjahrestief zum Dollar und auf einem Achtjahrestief zum Yen. In Tokio schloss der Nikkei-225-Index auf dem tiefsten Stand seit elf Wochen.


Mit den Regulierungsmassnahmen blieben Finanzwerte im Mittelpunkt und führten die Verliererlisten im EuroStoxx an. Die spanischen Banken BBVA und Banco Santander verloren über vier Prozent. Auch die Aktien von Unicredit, der ING Groep, Societe Generale und Credit Agricole verloren weit über drei Prozent. (awp/mc/ps/10)

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