EU-Eröffnung: Erneut schwächer – Sorgen um Europa halten an

Händler verwiesen auf die schwachen Vorgaben der Übersee-Börsen. Zweifel an der Fähigkeit der Europäer zur Bewältigung ihrer Schuldenkrise und die Aussicht auf strengere Finanzregularien hatten die US-Börsen auf Talfahrt geschickt. Auch der Nikkei-225-Index rutschte in Tokio auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten ab. Am Vormittag könnte der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex dann aber nochmals neue Impulse verleihen.


Auf Unternehmensseite standen die Aktien von British Airways im Mittelpunkt. Die britische Fluggesellschaft ist im abgelaufenen Geschäftsjahr so tief in die roten Zahlen geflogen wie noch nie. Am Markt war aber noch Schlimmeres befürchtet worden, so dass die Aktien gar 0,27 Prozent auf 187,00 Pence zulegen konnten. Die Versorger GDF Suez und Enel wurden von der Schweizer Grossbank UBS hochgestuft und lagen ebenfalls im Plus. Banken dagegen kamen mit dem schwachen Markt wieder unter Druck: Papiere der Royal Bank of Scotland (RBS) verzeichneten mit 2,86 Prozent die deutlichsten Abgaben. (awp/mc/gh/15)

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