EU-Eröffnung: Etwas fester – Zahlen, Übernahmen im Blick

Für den EuroSTOXX 50 ging es um 0,66 Prozent auf 4.368,62 Punkte hoch. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, stieg um 0,58 Prozent auf 3.861,60 Zähler. Der Euronext 100 gewann 0,51 Prozent auf 1.027,44 Punkte. In Paris kletterte der CAC 40 0,53 Prozent auf 5.860,09 Zähler. Der Londoner FTSE 100 legte um 0,44 Prozent auf 6.469,10 Punkte zu.


Für das Papier von Ericsson ging es nach Zahlen des Gemeinschaftsunternehmens Sony Ericsson am STOXX-50-Ende um 1,30 Prozent auf 26,55 schwedische Kronen nach unten. Die Erlöse des Handyherstellers sind trotz eines kräftigen Wachstums im ersten Quartal wegen steigenden Preisdrucks leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben. Auch beim Vorsteuerergebnis schnitt Sony Ericsson trotz eines deutlichen Gewinnsprungs etwas schwächer ab als erwartet.


Dagegen gewannen in Paris Accor nach Zahlen 1,01 Prozent auf 73,70 Euro. Der französische Hotelbetre iber hat laut Händlern im ersten Quartal mit seinem Umsatz positiv überrascht. Morgan Stanley bestätigte das Papier mit «Overweight» und Credit Suisse mit «Outperform».


Societe Generale legten um 2,58 Prozent auf 148,61 Euro zu. Die Aktie der französischen Bank profitiere weiter von Hoffnungen auf eine Fusion mit dem italienischen konkurrenten UniCredit , sagten Händler. UniCredit gewannen 1,34 Prozent auf 7,24 Euro.


In London setzten sich Alliance Boots nach der Einigung mit KKR und Stefan Pessina über deren Offerte mit plus 5,76 Prozent auf 1.110,00 Pence an die Spitze des FTSE 100. Der Verwaltungsrat der britischen Drogerie- und Apothekenkette hat dem verbesserten Angebot ihres Managers sowie des US-Finanzinvestors von 10,90 Pfund je Aktie zugestimmt und den Anlegern die Annahme empfohlen. Indessen riet der KKR-Konkurrent Terra Firma den Aktionären, nicht zu verkaufen. Zuletzt hatte der Finanzinvestor 10,85 Pfund geboten.


Vodafone Group gewannen 1,85 Prozent auf 142,90 Pence. Der französische Medienkonzern Vivendi hatte mitgeteilt, er sei «bereit», den Anteil von 44 Prozent des britischen Wettbewerbers an der Cegetel-Tochter SFR zu übernehmen. Vivendi zeigten sich kaum verändert mit plus 0,03 Prozent auf 31,64 Euro.


WPP verloren indes nach der Bilanzvorlage am Indexende 2,72 Prozent auf 750,00 Pence. Das Unternehmen hat nach Aussagen von Händlern mit seinem Quartalsumsatz enttäuscht. (awp/mc/ab)

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