EU-Eröffnung: Etwas fester – Zahlenflut und Fed-Aussagen
Das Marktgeschehen wird laut Händlern zudem noch stark von der gestrige Stellungnahme der US-Währungshüter beeinflusst, in der die freundlichen Inflationsperspektiven betont wurde. Wie erwartet beliess die Fed den Leitzins bei 5,25 Prozent.
Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 stieg im frühen Handel um 0,79 Prozent auf 4.211,69 Punkte und erreichte damit das höchste Niveau seit Juli 2001. Der auch Schweizer und britische Werte umfassende STOXX 50 gewann 0,84 Prozent auf 3.792,33 Zähler. Der Euronext 100 legte um 0,93 Prozent 983,34 Punkte zu. Der französische CAC 40 rückte um 0,91 Prozent auf 5.659,58 Zähler vor. In London kletterte der Leitindex FTSE 100 um 0,77 Prozent auf 6.250,90 Punkte.
Aktien von France Telecom gewannen nach Bilanzvorlage 1,04 Prozent auf 21,42 Euro. «Die Zahlen erfüllen die Markterwartungen oder liegen teils leicht darüber», sagte ein Händler. E in anderer Marktteilnehmer fügte hinzu: «Nach der Gewinnwarnung der Deutschen Telekom beruhigen die Zahlen der France Telecom die Gemüter.»
Die Anteilsscheine an AXA legten nach Zahlen um 1,61 Prozent auf 32,86 Euro zu. Der zweitgrösste europäische Versicherer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich gesteigert.
Ahold hinkten dem Markt mit plus 0,39 Prozent auf 7,73 Euro hinterher. Der Umsatz des niederländischen Einzelhändlers lag laut Händlern im vierten Quartal leicht unter den Markterwartungen.
Der im Fokus eines Übernahmekampfs stehende französische Versorger Suez hat 2006 mit seinem Umsatzanstieg die Erwartung der Experten verfehlt. Die Aktie entwickelte sich mit plus 0,56 Prozent auf 37,82 Euro etwas schwächer als der Markt.
In London gewannen die Aktien von Royal Dutch Shell 2,16 Prozent auf 1.751 Pence. Der Ölkonzern hat im abgelaufenen vierten Quartal den Überschuss bei einem stagnierenden Umsatz gesteigert. (awp/mc/ab)
