An der Wall Street war der Dow Jones am Vorabend mit einem Minus von 0,94 Prozent auf 12.502,56 Punkten aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen in Tokio mit einem Abschlag von 0,21 Prozent auf 17.421,93 Zähler.
Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 verlor 0,90 Prozent auf 4.138,30 Zähler. Der auch Schweizer und britische Werte umfassende STOXX 50 gab 0,69 Prozent auf 3.763,62 Punkte ab. Der Euronext 100 notierte 0,84 Prozent tiefer bei 966,56 Zählern. Der französische CAC 40 rutschte um 0,94 Prozent auf 5.556,31 Punkte ab. In London verlor der Leitindex FTSE 100 0,55 Prozent auf 6.234,90 Zähler.
L’Oreal sprangen mit einem Plus von 3,92 Prozent auf 80,80 Euro an die Spitze des EuroSTOXX 50. Credit Suisse und Merrill Lynch hatten beide ihre neutrale Haltung zu dem französischen Kosmetikkonzern aufgegeben und die Aktien stattdessen zum Kauf empfohlen. Am Donnerstagabend hatte das Unternehmen nach Börsenschluss seinen Gewinnausblick auf das Gesamtjahr 2006 bestätigt.
Nokia-Aktien legten ebenfalls nach positiven Analystenäusserungen um 0,98 Prozent auf 16,42 Euro zu. Die Deutsche Bank hob die Papiere des finnischen Mobiltelefonherstellers nach den Zahlen vom Vortag von «Hold» auf «Buy» und setzte das Kursziel von 16,30 auf 18,50 Euro hoch. UBS bekräftigte die Einstufung » Buy» und erhöhte das Ziel von 19 auf 20 Euro.
Saint Gobain gaben trotz überraschend guter Geschäftszahlen 0,51 Prozent auf 68,90 Euro ab. Der französische Baustoffhersteller hatte im Gesamtjahr 2006 die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn übertroffen übertroffen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Saint Gobain ein zweistelliges Wachstum beim Gewinn. Beim operativen Gewinn wird mit einer «robusten Zunahme» gerechnet.
In London litten Minenwerte unter den Preisrückgängen bei Rohstoffen. So gaben BHP Billiton 1,30 Prozent auf 946,50 Pence ab. Kazakhmys verloren 0,99 Prozent auf 1.096 Pence. Xstrata notierten trotz einer positiven Analystenstudie 0,83 Prozent tiefer bei 2.404 Pence. (awp/mc/ab)