Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones stand am Morgen 84 Punkte unter dem Niveau zum europäischen Börsenschlusses am Montag. In Tokio schloss der Nikkei-225-Index 0,78 Prozent tiefer bei 12.778,71 Zählern.
Für den EuroSTOXX 50 ging es zuletzt um 0,63 Prozent auf 3.259,72 Zähler abwärts. Der STOXX 50 fiel um 0,82 Prozent auf 2.829,84 Zähler. Der französische CAC-40-Index sank um 0,83 Prozent auf 4.319,75 Punkte. Der britische FTSE 100 rutschte um 1,79 Prozent auf 5.407,00 Zähler ab.
Nokia kletterten mit einem Aufschlag von 0,92 Prozent auf 17,48 Euro an die Spitze des EuroSTOXX 50 und waren zudem einer von nur sechs Werten im Index mit positivem Vorzeichen. Der finnische Mobiltelefon-Hersteller wird Berichten zufolge in Kürze zwei neue Multimedia-Modelle auf den Markt bringen.
In Paris rutschten Vallourec belastet von einer negativen Analystenäusserung um 3,79 Prozent auf 178,09 Euro ab. Goldman Sachs hatte die Einstufung für die Aktie des französischen Stahl- und Röhrenherstellers von «Neutral» auf «Sell» gesenkt.
In London kletterten Bunzl mit einem Aufschlag von 1,17 Prozent auf 694,50 Pence auf den dritten Platz im FTSE 100. Der britische Industrie-Dienstleister hatte in der ersten Jahreshälfte den Gewinn vor Steuern und bestimmten Abschreibungen um zehn Prozent gesteigert. Der Umsatz kletterte um 14 Prozent. Seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen.
Cairn Energy fielen hingegen ebenfalls nach der Vorlage von Halbjahreszahlen mit einem Minus von 3,21 Prozent auf 2.774,00 Pence ans Indexende. Der Gewinn des britischen Ölkonzerns war im ersten Halbjahr von 1,53 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 407,0 Millionen Dollar eingebrochen.
Rio Tinto verloren 1,91 Prozent auf 5.080,00 Pence. Der britisch-australische Bergbaukonzern hatte im ersten Halbjahr mehr verdient als vom Markt erwartet. Unternehmenschef Paul Skinner wies erneut das Übernahmeangebot des Wettbewerbers BHP Billiton als zu gering zurück. BHP verloren 2,53 Prozent auf 1.655,00 Pence.
In Brüssel gaben RTL Group um 0,72 Prozent auf 63,05 Euro ab. Die luxemburgische Fernseh- und Radiosendergruppe hatte im ersten Halbjahr leichte Einbussen hinnehmen müssen. Der Umsatz sank von 2,89 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 2,86 Milliarden Euro, das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITA) von 515 auf 502 Millionen Euro.
In Zürich kletterten Sulzer getrieben von einer positiven Analystenäusserung um 1,51 Prozent auf 127,80 Schweizer Franken. UBS hatte das Kursziel für den schweizerischen Maschinen- und Anlagenbauer von 165 auf 170 Franken angehoben. Die Einschätzung beliessen die Experten bei «Buy».
Lindt & Sprüngli legten nach der Vorlage überraschend guter Gewinnzahlen um 1,67 Prozent auf 28.975,00 Franken zu. Der schweizerische Schokoladenehrsteller hatte im ersten Halbjahr mehr verdient als von Experten erwartet. Der Umsatz lag hingegen im Rahmen der Analystenschätzungen. (awp/mc/pg/16)