EU-Eröffnung: Etwas schwächer – Vorgaben und Ölpreisrekord belasten

Der STOXX 50 fiel um 1,14 Prozent auf 2.808,30 Punkte. Der Londoner FTSE 100 sank um 1,09 Prozent auf 5.367,00 Zähler. Der CAC-40-Index verlor 1,34 Prozent auf 4.238,70 Punkte. Am Morgen war der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Auslieferung auf bis zu 144,57 US-Dollar geklettert und hatte damit einen neuen Höchststand markiert. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones stand deutlich unter dem Niveau zum Börsenschluss in Europa. Der Nikkei-225-Index in Tokio schloss 0,16 Prozent tiefer.


Ölwerte hielten sich angesichts der neuerlichen Rekordfahrt beim schwarzen Gold noch vergleichsweise wacker. TOTAL verloren lediglich 0,78 Prozent auf 51,59 Euro. Eni gaben 0,77 Prozent auf 23,22 Euro ab. In London fielen Royal Dutch Shell um 0,45 Prozent auf 1.982 Britische Pence. BP verloren 0,76 Prozent auf 554,25 Pence.


Fortis gaben 1,18 Prozent auf 10,04 Euro ab. Der belgisch-niederländische Finanzkonzern bekommt nach dem Verkauf eines Teils des Firmenkundengeschäfts von ABN Amro vom Erwerber Deutsche Bank 709 Millionen Euro in bar. Der Kaufpreis liege 300 Millionen Euro unter dem Nettovermögenswert, hatten die beteiligten Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mitgeteilt.


In London rutschten WPP Group um 1,95 Prozent auf 451,50 Pence ab. Am Morgen hatte der Marktforscher Taylor Nelson Sofres (TNS) einen Übernahmevorschlag der Marketingkonzerns abgelehnt. Das Angebot von etwa 260 Pence je TNS-Aktie sei zu niedrig. TNS, die an der Fusion mit dem deutschen Konkurrenten GfK festhalten wollen, gaben 1,56 Prozent auf 221,50 Pence ab. In Zürich lagen Novartis ohne Nachrichten als einziger Wert im SMI nicht im Minus und wurden unverändert bei 58,00 Schweizer Franken gehandelt. Am Ende der Kursliste verloren Syngenta 6,54 Prozent auf 293,00 Franken. (awp/mc/ps/11)

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