EU-Eröffnung: EuroSTOXX 50 dreht ins Minus

In Tokio beendete der Nikkei-225-Index den Handel am Morgen 0,05 Prozent höher bei 12.760,80 Zählern. Der EuroSTOXX 50 verlor 0,14 Prozent auf 3.138,21 Punkte. Der STOXX 50 gab um 0,04 Prozent auf 2.709,67 Zähler ab. In London stieg der FTSE 100 hingegen um 0,14 Prozent auf 5.178,90 Punkte. Der CAC-40-Index notierte prozentual unverändert bei 4.061,22 Zählern.


LVMH kletterten mit einem Aufschlag von 1,41 Prozent auf 61,20 Euro auf den dritten Platz im EuroSTOXX 50. Händler verwiesen auf die überraschend gut ausgefallenen Umsatzzahlen des schweizerischen Branchenkollegen Richemont. Der Luxusgüterkonzern hatte die Erlöse im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Richemont-Titel kletterten in Zürich um 2,34 Prozent auf 54,65 Franken.


In Amsterdam brachen ASML belastet von vorsichtigen Äusserungen des Unternehmens um 11,94 Prozent auf 13,05 Euro ein. ASML hält im laufenden Jahr einen weit schlimmeren Umsatzeinbruch als bislang befürchtet für möglich. Statt 10 Prozent werde das Unternehmen womöglich 20 Prozent weniger erlösen, teilte ASML nach Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal am Mittwochmorgen mit.


In London belegten Wolseley mit einem Abschlag von 3,10 Prozent auf 281,00 Pence den zweitletzten Platz im FTSE 100. Der britische Bau- und Installationszulieferer hatte in den ersten elf Monaten des laufenden Fiskaljahres den Umsatz um ein Prozent gesteigert. Die Marktbedingungen dürften sich verschlechtern, hiess es vom Unternehmen. Eine Schlussdividende soll es nicht geben.


In Paris kletterten Alstom mit einem Aufschlag von 4,01 Prozent auf 68,75 Euro an die Spitze des CAC 40. Der französische Bahntechnikkonzern und Anlagenbauer hatte den Umsatz im ersten Quartal um elf Prozent gesteigert. Der Auftragseingang habe um 14 Prozent unter dem Niveau des «aussergewöhnlichen» ersten Jahresviertels 2007 gelegen. (awp/mc/ps14)

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