Der STOXX 50, der auch Schweizer und britische Werte umfasst, gewann 1,62 Prozent auf 3.108,88 Zähler. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 1,52 Prozent auf 5.776,90 Punkte nach oben. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) hatte am Dienstag nach Börsenschluss in Europa noch um rund 247 Punkte zugelegt und war mit einem satten Plus von 3,55 Prozent aus dem Handel gegangen. Auch der Nikkei-225-Index schloss am Morgen fest. Vor allem Bilanzen sorgten bei Einzelwerten für Bewegung.
Bankentitel waren europaweit gefragt. Börsianern zufolge wirkte die konzertierte Aktion wichtiger Notenbanken vom Vortag noch nach. Auch die Hoffnung auf eine weitere US-Leitzinssenkung noch vor der regulären Sitzung der Fed Mitte März gab Auftrieb. Im EuroSTOXX 50 setzten sich Société Générale mit einem Plus von 4,47 Prozent auf 69,93 Euro an die Spitze. Im britischen FTSE 100 legten Royal Bank of Scotland Group um 3,63 Prozent auf 357,25 Pence zu. Credit Suisse Group waren mit einem Plus von 4,60 Prozent auf 52,05 Schweizer Franken der Favorit im Swiss-Market-Index (SMI) .
In London setzen sich Standard Life nach der Bilanzvorlage mit plus 13,71 Prozent auf 248,75 Pence an die «Footsie»-Spitze. Die Versicherungsgruppe hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr auch dank einer guten Kostenkontrolle unerwartet deutlich gesteigert. Zudem profitierte sie nach eigenen Angaben vom stärkeren Verkauf hochmargiger Produkte. Die Dividende steigt um 6,5 Prozent auf 11,5 Pence je Aktie.
Tullow Oil gewannen 3,10 Prozent auf 649,50 Pence. Börsianer sprachen von positiven Aussagen des Unternehmens für 2008 – dies habe die schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen für das vergangenen Jahr in den Hintergrund treten lassen.
An der Mailänder Börse verloren Mediaset nach Jahreszahlen 1,38 Prozent auf 5,42 Euro. Von der UBS hiess es, zwar habe der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) der Mediengruppe leicht über den Markterwartungen gelegen, doch der Ausblick sei hinter den Analystenprognosen zurückgeblieben. (awp/mc/ps)