EU-Eröffnung: Freundlich – US-Daten werden Richtung geben

Am Nachmittag dürften dann erneut zahlreiche US-Konjunkturdaten wie die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der ISM-Index oder Daten vom Immobilienmarkt die Richtung bestimmen.


Der EuroStoxx 50 stieg im frühen Handel um 0,47 Prozent auf 2.886,15 Zähler. Der Pariser CAC-40-Index legte um 0,39 Prozent zu auf 3.810,13 Zähler. In London gewann der FTSE 100 0,40 Prozent auf 5.154,63 Punkte.


Vivendi gewannen 1,04 Prozent auf 21,365 Euro und zeigten sich damit relativ unbeeindruckt von einem Dementi von Comcast zu einem möglichen Interesse an NBC Universal. Einem Internetbericht zufolge wollte das US-Unternehmen das Medienkonglomerat, das sich zu 20 Prozent im Besitz von Vivendi befindet, für 35 Milliarden Dollar kaufen. Die übrigen 80 Prozent gehören General Electric (GE).


Für Titel von Sanofi-Aventis ging es um 0,80 Prozent auf 50,55 Euro hoch. Der französische Pharmakonzern kauft für 370 Millionen Euro die auf Augenkrankheiten spezialisierte Biotechnologiefirma Fovea. Im Kaufpreis enthalten seien erfolgsabhängige Zahlungen beim Erreichen zuvor vereinbarter Ziele. Der Konzern vereinbarte darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit Merrimack Pharmaceuticals bei der Entwicklung eines neuen Krebswirkstoffs.


Unterdessen waren Aktien von Gas Natural zeitweise vom Handel ausgesetzt. Zuletzt verloren die Titel 16,09 Prozent auf 12,67 Euro. Suez Environnement hat sich von einem Grossteil des rund zweiprozentigen Anteils an dem spanischen Versorger getrennt. 1,3 Prozent hiervon erwarb die UBS.


Minenwerte zogen dank einer positiven Branchenstudie der Deutschen Bank den «Footsie» nach oben. Ganz vorne waren hierbei Vedanta mit plus 5,73 Prozent auf 2.011,00 Pence zu finden. Der Aktie half zudem eine Hochstufung von Morgan Stanley von «Equal-Weight» auf «Overweight». Auch Kazakhmys oder Xstrata waren gefragt.


In Skandinavien kletterten Tandberg nach einem Übernahmeangebot von Cisco Systems um 11,35 Prozent auf 154,00 norwegische Kronen. Der US-Netzwerkausrüster will den Anbieter von Lösungen für Videokonferenzen für rund drei Milliarden Dollar oder 153,5 norwegische Kronen übernehmen. Für Scania ging es derweil um 1,16 Prozent auf 87,50 schwedische Kronen hoch. Der Lkw-Hersteller wird Hauptzulieferer für DHL in Europa und erwartet daraus einen Absatz von rund 1.000 Lkws pro Jahr. (awp/mc/ps/11)

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