Die führenden Wirtschaftsmächte (G20) hatten sich auf eine historische Reform der weltweit tätigen Feuerwehr bei Finanzkrisen verständigt. Ausserdem kündigten die Teilnehmer an, einen Abwertungswettlauf der Währungen verhindern und die Zusammenarbeit beim Abbau von Ungleichgewichten in der Weltwirtschaft verstärken zu wollen.
Auf Unternehmensseite standen vor allem Luxusgüterkonzerne im Blick: Die französische LVMH hat sich beim Branchenkollegen Hermes eingekauft. Wie LVMH am Samstag bekannt gab, hält das Unternehmen 14,2 Prozent des Hermes-Aktienkapitals. Mittels Derivaten, die LVMH ebenfalls halte, solle der Anteil auf 17,2 Prozent gestockt werden. Der Konzern sieht sich dabei als langfristiger Aktionär. LVMH habe nicht die Absicht, ein Übernahmeangebot vorzulegen oder die Kontrolle an Hermes zu übernehmen.
LVMH verteuerten sich an der Spitze des EuroStoxx um 3,62 Prozent auf 117,40 Euro und Hermes International zogen um knapp fünf Prozent an. PPR erholten sich von den Eröffnungsverlusten und gewannen knapp ein Prozent hinzu. Unregelmässigkeiten bei Pumas griechischer Tochter dürften den Nettogewinn der Franzosen im laufenden Jahr um etwa 20 Millionen Euro mindern. PPR ist Puma-Mehrheitsaktionär. (awp/mc/ps/07)