EU-Eröffnung: Gut behauptet – Positive Vorgaben
Der europäische Leitindex EuroSTOXX50 gewann am Vormittag 0,35 Prozent auf 4.260,83 Zähler. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, legte um 0,28 Prozent auf 3.867,62 Punkte zu. Der Euronext 100 stieg um 0,29 Prozent auf 999,13 Punkte. Für den französischen CAC 40 ging es um 0,43 Prozent auf 5.740,99 Zähler nach oben. In London stieg der Leitindex FTSE 100 um 0,42 Prozent auf 6.428,50 Punkte.
Aktien von TOTAL legten als zweitbester Wert im EuroSTOXX 50 1,25 Prozent auf 53,53 Euro zu. Marktteilnehmern zufolge stützte der steigende Ölpreis den Kurs des französischen Ölkonzerns. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI war am Morgen auf den höchsten Stand im laufenden Jahr geklettert. Auch andere Werte des Sektors konnten profitieren. So gewannen Repsol-YPF 0,68 Prozent auf 25,16 Pence. BP legten um 1,50 Proze nt auf 543,00 Pence zu und Royal Dutch Shell notierten 0,94 Prozent höher bei 1.716 Pence.
AXA– Papiere kletterten um 1,10 Prozent auf 33,88 Euro. Der französische Versicherer ist einem Pressebericht zufolge neben seinem niederländischen Konkurrenten Aegon der einzige verbleibende Bieter für den 50-Prozent-Anteil an der Lebensversicherungstochter der italienischen Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS). Aegon-Anteilscheine legten 0,77 Prozent auf 15,71 Euro zu.
Aktien von Carrefour belegten nach einer negativen Analystenäusserung mit einem Minus von 1,20 Prozent auf 49,46 Euro den zweitletzten Platz im Index. Citigroup hatte die Einstufung für die Papiere des französischen Einzelhändlers von «Hold» auf «Sell» gesenkt und das Kursziel von 43 auf 46 Euro angehoben.
In London eroberten Persimmon– Anteilsscheine mit einem Plus von 3,44 Prozent auf 1.473,00 Pence den ersten Platz im FTSE 100. Der Hausbauer hatte den Vorsteuergewinn im abgelaufenen Jahr stärker gesteigert als von Experten erwartet. Bridgewell Securities bekräftigte in einer ersten Reaktion seine Einstufung «Overweight».
Aktien von Associated British Foods kletterten auf dem zweiten Platz mit einem Aufschlag von 3,34 Prozent auf 834,50 Pence. Der Zucker- und Lebensmittelproduzent hatte seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. In der zweiten Hälfte werde die Bedeutung des operativen Gewinnanst iegs deutlicher ins Gewicht fallen als in den sechs Monaten zuvor, hiess es vom Unternehmen.
In Zürich fielen Novartis– Papiere mit einem Abschlag von 2,22 Prozent auf 70,60 Euro ans Ende des SMI . Der schweizerische Pharmakonzern hatte zwar von der US-Gesundheitsbehörde FDA den sogenannten «approvable letter» für sein Diabetismedikament Galvus erhalten. Allerdings verlangt die Behörde weitere Informationen. In einem «approvable letter», also einer grundsätzlichen, aber noch nicht endgültigen Entscheidung, teilt die Behörde die Bedingungen für eine endgültige Zulassung mit. (awp/mc/ab)