EU-Eröffnung: Gut behauptet – Positive Zahlen
Der EuroSTOXX 50 stieg um 0,39 Prozent auf 4.384,39 Zähler. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, gewann 0,18 Prozent auf 3.861,53 Punkte ab. Für den Euronext 100 ging es um 0,43 Prozent auf 1.034,18 Zähler nach oben. In Paris legte der CAC 40 um 0,54 Prozent auf 5.916,51 Punkte zu. Der Londoner FTSE 100 erhöhte sich um 0,33 Prozent auf 6.450,80 Zähler.
Aktien von ABN Amro Holding gewannen nach einem neuen Übernahmeangebot um 3,63 Prozent auf 36,27 Euro. Ein Konsortium um die Royal Bank of Scotland (RBoS) hat eine Offerte für die niederländische Bank vorgelegt und damit die Offerte der britischen Barclays Bank um 13 Prozent übertrumpft. Die Gruppe aus RBoS, Fortis und Santander bietet 39 Euro je Aktie.
RBoS stiegen um 0,20 Prozent auf 2.017 Pence, Titel von Fortis hingegen verloren 1,74 Prozent auf 33,89 Euro. Aktien von Santander legten um 0,45 Prozent auf 13,42 Euro zu, nachdem die Titel am Vormittag zunächst vom Handel ausgesetzt worden waren. Barclays-Papiere gewannen 1,40 Prozent auf 722,50 Euro.
LVMH Moët-Hennessy – Louis Vuitton legten um 1,79 Prozent auf 86,65 Euro zu. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um sieben Prozent auf 3,804 Milliarden Euro. Der Luxuskonzern hat die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.
Papiere von Reuters Group notierten nach Zahlen nahezu unverändert bei 484 Pence. Die Nachrichtenagentur hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet. Grund war Händlern zufolge der Rückgang des US-Dollars gegenüber dem Britischen Pfund.
TomTom kletterten um 4,20 Prozent auf 31,25 Euro. Der niederländische Navigationsgeräte-Hersteller hat im ersten Quartal 2007 deutlich mehr verdient als im Vorjahresquartal. Der Überschuss ist um 42 Prozent auf 44 (2006: 31) Millionen Euro gestiegen.
Tele2 hingegen verloren 2,46 Prozent auf 109,25 Schwedische Kronen. Der schwedische Telekommunikationskonzern Tele2 hat im ersten Quartal trotz eines starken Auslandsgeschäfts die Erwartungen des Marktes verfehlt. Der operative Gewinn ist wegen deutlicher Zuwächse in Russland und den baltischen Ländern um 22 Prozent auf 1,488 Milliarden Schwedische Kronen (161,86 Millionen Euro) gestiegen. (awp/mc/ab)