EU-Eröffnung: Knapp behauptet – US-Vorgaben belasten

Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 verlor 0,28 Prozent auf 4.184,65 Punkte. Der STOXX 50 , der auch schweizerische und britische Werte umfasst, fiel um 0,09 Prozent auf 3.534,05 Punkte. Der Pariser CAC 40 gab um 0,24 Prozent auf 5.368,26 Zähler nach. In London sank der Leitindex FTSE 100 um 0,33 Prozent auf 6.050,40 Punkte. Der Euronext 100 fiel um 0,05 Prozent auf 953,94 Zähler.


Händlern zufolge sei das Handelsvolumen in Europa dünn, da keine neuen Impulse aus den USA kommen. Dort bleiben die Börsen an diesem Donnerstag wegen des Thanksgiving-Feiertages geschlossen. Die Vorgaben waren gemischt. Der Dow Jones hatte nach Handelsschluss in Europa noch 65 Punkte verloren und schwach geschlossen. Für den Nikkei-225-Index ging es am Morgen um 0,34 Prozent hoch.


In London gewannen Morrison 2,49 Prozent auf 277,75 Pence. Die Supermarktkette hat eigenen Angaben zufolge einen guten Start in das zweite Halbjahr hingelegt. Die Umsätze auf vergleichbarer Ladenfläche stiegen bis November um 3,7 Prozent – mehr als Analysten erwartet hatten.


Aktien von British Airways stiegen 1,55 Prozent auf 327,75 Pence. Händlern verwiesen auf Berichte, wonach die Regierung Pläne verworfen hat, Stansted zum Hauptflughafen zu machen. Es werde nun damit gerechnet, dass kurzfristig Pläne zum Bau einer neuen Landebahn für den Flughafen Heathrow bestätigt würden.


Zudem hatte am Morgen Air France-KLM Zahlen vorgelegt. Die französisch-niederländische Fluggesellschaft hat ihren operativen Gewinn im zweiten Geschäftsquartal stärker gesteigert als erwartet und und ihre Prognose bestätigt. Angesichts einer dynamischen Marktentwicklung soll das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) im Gesamtjahr weiter wachsen und eine Eigenkapitalrendite von sieben Prozent erzielt werden. Die Aktien stiegen um 5,74 Prozent auf 23,38 Euro.


Papiere von Lafarge rückten um 0,58 Prozent auf 102,90 Euro vor. Morgan Stanley hatte die Titel von «Equal-Weight» auf «Overweight» angehoben. Auch Umicore profitierten in Belgien von einer positiven Studie und gewannen 3,62 Prozent auf 147,00 Euro. Bear Stearns hob die Titel auf «Outperform» von «Peer perform», nachdem der Spezialchemiekonzern am Vortag ein Aktiensplit und ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 400 Millionen Euro beschlossen hatte. (awp/mc/ab)

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