Der EuroStoxx 50 gab am Morgen um 0,25 Prozent auf 2.773,09 Punkte nach. In Paris ging es für den CAC-40-Index um 0,32 Prozent nach unten auf 3.752,72 Punkte und auch der Londoner FTSE 100 lag 0,17 Prozent tiefer bei 5.671,92 Zählern.
In Tokio konnte der Nikkei-225-Index ebenfalls nicht an die von einer überraschenden Zinssenkung der Bank of Japan ausgelöste positive Entwicklung der letzten beiden Handelstage anknüpfen und schloss lediglich knapp behauptet. Auch der Future auf den US-Leitindex Dow Jones gab seit dem europäischen Börsenschluss um 0,09 Prozent nach. Fundamental dürften besonders die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England unter Beobachtung stehen. Des weiteren warten einige Unternehmen aus der zweiten Reihe mit Zwischenberichten und Investorenveranstaltungen auf. Auch die Erstanträge aus den USA dürften auf Signale für den am Freitag mit Spannung erwarteten grossen Arbeitsmarktbericht abgeklopft werden.
Im Mittelpunkt standen die Papiere der beiden Autobauer Renault und Volvo . Der französische Autobauer hat grosse Teile seiner Beteiligung am schwedischen Konkurrenten verkauft und rund drei Milliarden Euro erlöst, um seine Schulden zu reduzieren. Renault-Papiere schnellten in Paris um 7,00 Prozent auf 39,07 Euro in die Höhe. Volvo gaben in Stockholm im Gegenzug um 3,30 Prozent nach. Der französische Investmentfonds FSI platzierte indes Papiere am Hoteldienstleister Edenred , dessen Papiere 3,50 Prozent verloren. AMT Holding stiegen in Amsterdam nach einer Kapitalerhöhung um 4,73 Prozent auf 1,749 Euro. 8,4 Millionen Aktien wurden in einer Privatplatzierung zu 1,70 Euro ausgegeben. (awp/mc/ss/11)