EU-Eröffnung: Überwiegend knapp behauptet

Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 gab am Morgen um 0,25 Prozent auf 4.402,51 Zähler nach. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, verlor 0,20 Prozent auf 3.864,72 Punkte. Der Euronext 100 tendierte um 0,34 Prozent schwächer bei 1.040,57 Zählern. In Paris fiel der CAC 40 um 0,41 Prozent auf 6.001,44 Punkte. Der FTSE 100 zeigte sich bei minus 0,01 Prozent auf 6.554,60 Punkte quasi unverändert.


Aktien von Unilever und Danone gehörten nach einer negativen Branchenstudie zu den schwächsten Werten im EuroSTOXX 50. Die Deutsche Bank hatte die Bewertung für die Anteilscheine der Lebensmittel-Hersteller von «Buy» auf Hold« gesenkt. In Zürich fielen Nestle, die das selbe Schicksal erlitten hatten, mit einem Minus von 1,25 Prozent auf 474,25 Schweizer Franken an das Ende des Leitindex SMI.


In London belegten Hanson und Reuters den zweiten und dritten Platz der Kursgewi nner im »Footsie«. Enterprise Inns profitierten von einer positiven Analystenäusserung und sprangen mit plus 5,36 Prozent auf 766,00 Pence auf den ersten Platz.


Der deutsche Baustoffhersteller HeidelbergCement will seinen britischen Konkurrenten Hanson für 1.100 Pence je Aktie in bar übernehmen. Der Verwaltungsrat der Briten beabsichtige, den Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen, hatten die Deutschen am Morgen mitgeteilt. Hanson-Papiere gewannen 3,31 Prozent auf 1.092,0 Pence.


Die Reuters Founders Share Company hat der Übernahme des britischen Finanzdatenanbieters Reuters Group durch den Informationsdienstleister Thomson zugestimmt. Das Gremium, dass über die Unabhängigkeit von Reuters wacht, hätte mittels einer »goldenen Aktie» die Übernahme blockieren können. Reuters-Aktien legten um 2,68 Prozent auf 621,75 Pence zu. Der Reuters-Anteilschein wird Thomson-Angaben zufolge mit rund 691 Pence bewertet.


In Madrid kletterten die Aktien von Gas Natural mit einem Anstieg von 4,74 Prozent auf 43,33 Euro an die Spitze des IBEX-35-Index . Der französische Versorger Suez will seinen Anteil an dem spanischen Konkurrenten von 9,95 auf 11,3 Prozent erhöhen. Suez-Papiere gaben 0,17 Prozent auf 42,35 Euro ab.


In Zürich kletterten die Anteilscheine des Agrarchemie-Unternehmens Syngenta mit plus 1,37 Prozent auf 229,60 Franken an die Spitze des SMI. Der Maisanbau habe in den USA einen guten Start verzeichnet, hiess es am Markt. Lange Zeit wurde befürchtet, dass dies aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen nicht möglich sei.


In Kopenhagen brachen die Aktien von Vestas Wind Systems belastet von enttäuschenden Quartalszahlen um 4,74 Prozent auf 361,50 Dänische Kronen ein und waren damit deutlich schwächster Wert unter den Standardtiteln. Zu Handelsbeginn waren die Papiere des dänischen Windkraftanlagenbauers bis auf 349,00 Kronen gefallen, nachdem das Unternehmen im ersten Quartal sowohl beim Vorsteuergewinn als auch beim Umsatz deutlich unter den Markterwartungen geblieben war. (awp/mc/pg)

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