Der EuroSTOXX 50 stieg um 0,13 Prozent auf 4.252,00 Zähler. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, gab hingegen 0,04 Prozent auf 3.751,01 Punkte ab. Für den Euronext 100 ging es um 0,16 Prozent auf 1.007,31 Zähler nach oben. In Paris gewann der CAC 40 0,06 Prozent auf 5.715,38 Punkte. Der Londoner FTSE 100 verlor 0,12 Prozent auf 6.358,30 Zähler ab.
Telecom Italia kletterten mit einem Aufschlag von 1,98 Prozent auf 2,42 Euro auf den zweiten Platz im EuroSTOXX 50. Italienischen Zeitungen zufolge plant die Deutsche Telekom , zusammen mit Mediobanca und Generali ein Gegenangebot für Olimpia, die 18 Prozent an Telecom Italia halten, vorzulegen. Bisher hatten ATT und die mexikanische America Movil ihr Interesse an der Übernahme von 66 Prozent an der Holding des italienischen Mischkonzerns Pirelli bekundet. Generali gaben 0,09 Prozent auf 32,21 Euro ab, während Mediobanca 1,04 Prozent auf 16,83 Euro zulegten. Pirelli gewannen 0,19 Prozent auf 0,90 Euro.
UniCredit fielen belastet von einem negativen Analystenkommentar mit einem Abschlag von 0,85 Prozent auf 7,15 Euro auf den zweitletzten Platz im europäischen Standardwerteindex. Morgan Stanley hatte die Papiere des italienischen Finanzkonzerns von «Overweight» auf «Equal-Weight» gesenkt.
In Paris kletterten Sodexho nach einem festen Start noch um 0,29 Prozent auf 55,07 Euro. Der französische Caterer hatte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz um 4,2 Prozent gesteigert. Im gesamten Jahr strebt das Unternehmen ein organisches Wachstum von mehr als sieben Prozent an.
In London gehörten Imperial Chemical Industries (ICI) beflügelt von Übernahmespekulationen zu den besten Werten im FTSE 100. Die Papiere des britischen Chemiekonzerns legten 1,67 Prozent auf 548,75 Pence zu. Gerüchten zufolge könnte der US-Konkurrent Dow Chemical ICI für 620 Pence je Aktie übernehmen. Auch Akzo Nobel sei interessiert. Die Papiere der Niederländer gaben 0,12 Prozent auf 57,70 Euro ab.
In Zürich fielen Givaudan nur aufgrund des Dividendenabschlags ans Ende des SMI. Der Schweizer Aromen- und Dufthersteller hatte im ersten Quartal mehr umgesetzt als von Experten erwartet. Unter Berücksichtigung der abgeschlagenen Ausschüttung je Aktie von 18,80 Schweizer Franken notierten die Papiere mit 1.134 (minus 10 Franken oder minus 0,87 Prozent) Franken entsprechend deutlich im Plus. (awp/mc/ab)