EU-Eröffnung: Uneinheitlich – Unsicherheit hält an

Der europäische Leitindex EuroSTOXX50 verlor am Vormittag 0,03 Prozent auf 4.086,08 Zähler. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, gab 0,01 Prozent auf 3.464,07 Punkte ab. Der Euronext 100 stieg hingegen um 0,26 Prozent auf 962,73 Punkte. Für den französischen CAC 40 ging es um 0,12 Prozent auf 5.522,99 Zähler nach oben. In London stieg der Leitindex FTSE 100 um 0,32 Prozent auf 6.191,20 Punkte.


Nach den enttäuschenden Zahlen des Branchenführers Deutsche Telekom gerieten Telekomwerte in Europa unter Druck. France Telecom gaben als drittletzter Wert im EuroSTOXX50 0,88 Prozent auf 20,35 Euro ab. Telefonica verloren 0,79 Prozent auf 161,50 Euro. Die Spanier hatten in 2006 die Markterwartungen bei Jahresüberschuss und Umsatz übertroffen. Beim operativen Ergebnis lag das Unternehmen dagegen unter den Erwartungen der Analysten.


In Paris fielen EADS– Papiere mit einem Abschlag von 1,39 Prozent auf 25,55 Euro ans Ende des CAC 40. Airbus-Chef Louis Gallois hatte das Sanierungsprogramm «Power 8» in einem internen Brief an die Mitarbeiter in drastischen Worten verteidigt. Am Mittwoch waren die Papiere der Airbus-Mutter noch fest aus dem Handel gegangen.


In Zürich kletterten Anteilscheine von Swiss Re mit einem Aufschlag von 4,33 Prozent auf 108,50 Schweizer Frankenan die Spitze des SMI . Der schweizerische Rückversicherer hatte im abgelaufenen Jahr deutlich mehr verdient als von Analysten erwartet und seine bisher gültigen Ziele bekräftigt. Die Dividende soll von 2,50 auf 3,40 Schweizer Franken je Aktie steigen. Eine angekündigte Platzierung von 16,65 Millionen Papieren im Besitz von General Electric (GE) belasteten Swiss-Re-Aktien zunächst nicht.


In Brüssel stiegen InBev– Aktien mit einem Plus von 2,08 Prozent auf 51,15 Euro auf den zweiten Platz des BEL20 Index. Der Brauereikonzern hatte in 2006 den Gewinn im Rahmen der Prognosen von Experten gesteigert. Der Anstieg der Umsätze lag hingegen über der optimistischsten Annahme. (awp/mc/ab)

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