EU-Eröffnung: Weitere Verluste – Sorgen über Eurozone halten an

Von den moderat negativen Vorgaben aus Übersee kam ebenfalls keine Unterstützung. In den ersten Minuten sank der EuroStoxx 50 um 0,82 Prozent auf 2.708,00 Punkte. Der Cac 40 in Paris verlor 1,01 Prozent auf 3.655,94 Punkte und der Londoner FTSE 100 gab um 0,57 Prozent auf 5.303,97 Punkte nach.


Einmal mehr standen Unternehmenszahlen, insbesondere aus dem Finanzsektor, im Fokus der Anleger. Der zuletzt tief in den roten Zahlen steckende niederländische Finanzkonzern ING verdiente im ersten Quartal wieder Geld und überraschte mit seinem Überschuss positiv, was der Aktie zu einem Kursplus von 4,23 Prozent auf 7,030 Euro verhalf. Dagegen verloren die Titel des niederländischen Versicherers Aegon 1,44 Prozent auf 5,127 Euro, obwohl er mit seinem Gewinn im ersten Quartal die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertraf.


Die italienische Bank Unicredit überraschte mit ihrem Quartalsgewinn ebenfalls positiv, was für Kursgewinne von 1,44 Prozent auf 1,9680 Euro sorgte. Bereits am Vorabend nach Börsenschluss hatte der französische Medienkonzern Vivendi einen Umsatz- und Gewinnanstieg berichtet. Die Aktien gewannen 1,03 Prozent auf 18,100 Euro. Bouygues-Titel legten um moderate 0,29 Prozent auf 34,710 Euro. Beim französischen Bau-, Medien- und Telekomkonzern ging der Umsatz etwas zurück, wogegen die Profitabilität einigermassen stabil blieb. (awp/mc/ps/10)

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