Das Joint Venture im Speicherchipgeschäft, das den Namen Numonyx tragen soll, habe keinen signifikanten Einfluss auf den fairen Wettbewerb, teilte die Kommission am Montag in Brüssel mit. In dem Gemeinschaftsunternehmen wollen die beiden Schwergewichte künftig ihre Aktivitäten bei Speicherelementen für Handys, MP3-Player, Digitalkameras und Computer bündeln. An dem neuen Unternehmen soll Intel 45,1 Prozent und STMicro 48,6 Prozent halten. Mit im Boot ist ausserdem ein Finanzinvestor aus Kalifornien. Zusammen hatten die entsprechenden Sparten der beiden Partner im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 3,6 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Die Transaktion soll im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden.
Finanzinvestor Francisco Partners mit von der Partie
Formal kauft das neue Unternehmen das jeweilige Speicherchipgeschäft von Intel und STMicro. Intel erhält dafür neben den Anteilen 432 Millionen Dollar in bar. Bei STMicro sind 468 Millionen Dollar. Der Finanzinvestor Francisco Partners soll als privater Geldgeber 150 Millionen Dollar zuschiessen. Um die Zahlungen an Intel und STMicro sowie weitere Ausgaben zu decken, soll sich das neue Unternehmen insgesamt 1,55 Milliarden Dollar am Kapitalmarkt besorgen. Entsprechende Vereinbarungen seien bereits getroffen worden, hiess es. (awp/mc/gh)