Bei den Bankdienstleistungen geht es vor allem um das Privatkunden- und das Kreditkartengeschäft. Kommissionsexperten wiesen darauf hin, dass sich beispielsweise die Gebühren für Kontoführung und Kreditkarten zwischen manchen EU-Staaten um ein vielfaches unterschieden. Auch gebe es bisweilen Schwierigkeiten der Kontoeröffnung im Ausland. Grundsätzlich müssten die Finanzmärkte der EU besser funktionieren, erklärte die Kommission.
Kaum eine Wahl für Strom und Gas
Im Energiesektor geht die Kommission Klagen nach, dass viele Konsumentinnen und Konsumenten kaum eine Wahl für Strom und Gas hätten. Sie will zudem die Gründe für die jüngsten Preiserhöhungen klären. Es sei beunruhigend, dass dabei derzeit kein Ende abzusehen sei, erklärte die Behörde.
Bei Verstössen durchgreifen
Die EU-Kommission will sich bis Ende des Jahres ein vollständiges Bild vom Banken- und Energiemarkt machen. Bei allfälligen Verstössen gegen EU-Wettbewerbsrecht will die Kommission durchgreifen. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen 2006 veröffentlicht werden. (awp/mc/gh)