Die Wirtschaft werde trotz wachsenden Gegenwindes Ausdauer zeigen, hiess es im Quartalsbericht der Europäischen Kommission, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Vor allem das weiterhin starke Wachstum in den Schwellenländern stütze die konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone.
Preisentwicklung bereitet Sorge
Allerdings zeigte sich die Kommission auch besorgt über die Preisentwicklung in der Eurozone. Die einzelnen Mitgliedsstaaten würden aber unterschiedlich auf den anhaltenden Inflationsdruck reagieren, hiess es weiter in dem Bericht. Auch wenn der starke Eurokurs den Inflationsdruck etwas abmildere habe der Höhenflug der Gemeinschaftswährung auch negative Effekte auf die Exporte.
Industrie verzeichnet im Januar überraschend höhere Aufträge
In der Eurozone hat die Industrie im Januar überraschend höhere Aufträge erhalten. Das Bestellvolumen sei zum Vormonat um 2,0 Prozent geklettert, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Zum Januar 2007 erhöhten sich die Aufträge um 7,3 Prozent. Hier hatten die Experten einen Anstieg um 4,5 Prozent erwartet. Im Dezember waren die Auftragseingänge zum Vormonat noch um 3,6 Prozent gesunken und zum Vorjahr um revidierte 2,1 Prozent gestiegen. (awp/mc/ps)