Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 legte am Mittag um 0,23 Prozent auf 4.182,60 Zähler zu. Der auch Schweizer und britische Werte umfassende STOXX 50 gewann 0,28 Prozent auf 3.791,86 Punkte. Der Euronext 100 kletterte um 0,39 Prozent auf 980,02 Zähler. Der französische CAC 40 gewann 0,39 Prozent auf 5.636,37 Punkte. In London stieg der Leitindex FTSE 100 um 0,51 Prozent auf 6.268,70 Zähler.
Philips-Aktien gehörten mit einem Minus von 0,85 Prozent auf 29,13 Euro zu den grössten Indexverlierern. Der niederländische Elektronikkonzern hatte beim operativen Gewinn die Erwartungen der Analysten geschlagen, beim Überschuss aber enttäuscht.
Vivendi kletterten mit einem Aufschlag von 1,47 Prozent auf 32,52 Euro an die Spitze des EuroSTOXX 50. Maroc Telecom, eine 51-prozentige Tochter des französischen Telekom- und Medienkonzerns, hatte im abgelaufenen Jahr den Umsatz deutlich gesteigert.
Der steigende Ölpreis sorgte bei Werten aus dem entsprechenden Sektor für Kursgewinne. So legten Repsol-YPF um 0,69 Prozent auf 24,95 Euro zu. TOTAL gewannen 0,77 Prozent auf 52,35 Euro. In London kletterten BP um 1,10 Prozent auf 549,50 Pence. Royal Dutch Shell rückten um 0,64 Prozent auf 1.740,00 Pence vor.
In Paris legten Areva-Aktien um 2,22 Prozent auf 599,50 Euro zu. Der französische Atomtechnikkonzern will den Hamburger Windkraftanlagenbauer REpower Systems komplett übernehmen. Areva will für die ausstehenden Aktien 105 Euro je Anteilsschein zahlen.
In Zürich notierten Credit Suisse Group 1,51 Prozent höher bei 87,35 Franken. Die Schweizer Grossbank will eigene Aktien für weitere acht Milliarden Schweizer Franken zurückkaufen. Zudem wird die Dividende um zwölf Prozent auf 2,24 Franken angehoben.
In London gehörten Minenwerte zu den besten Werten. Händler verwiesen auf eine ähnliche Entwicklung in Australien in der Nacht zum Montag. Kazakhmys legten um 1,44 Prozent auf 1.058,00 Pence zu. Antofagasta gewannen 1,65 Prozent auf 461,00 Pence. Rio Tinto kletterten um 1,67 Prozent auf 2.621,00.
Pearson fielen mit einem Minus von 1,96 Prozent auf 825,00 Pence ans Indexende. Der Markt sei enttäuscht, dass sich der britische Medienkonzern nicht zu einem angeblichen Übernahmeversuch der Investorengruppe Kohlberg Kravis Roberts für 7 Milliarden Pfund geäussert habe, sagten Händler. (awp/mc/gh)