Der EuroSTOXX 50 stieg um 0,35 Prozent auf 4.419,68 Punkte. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, gewann 0,37 Prozent auf 3.889,96 Punkte. Für den Euronext 100 ging es um 0,14 Prozent auf 1.040,04 Zähler nach oben. In Paris gewann der CAC 40 0,13 Prozent auf 5.954.87 Punkte. Der Londoner FTSE 100 legte 0,34 Prozent auf 6.484,10 Zähler zu.
Aktien von ABB kletterten nach der Vorlage von Quartalszahlen um 4,32 Prozent auf 24,15 Schweizer Franken. Der Industriekonzern hat im ersten Quartal 2007 aufgrund einer anhaltend starken Nachfrage deutlich mehr verdient als vom Markt erwartet wurde. Der Überschuss stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als das Doppelte von 204 auf 537 Millionen US-Dollar.
Iberdrola -Titel verteuerten sich nach Zahlen um 0,60 Prozent auf 36,95 Euro. Der spanische Energiekonzern hat im abgelaufene n Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro.
Roche Holding hingegen fielen um 0,69 Prozent auf 231,80 Schweizer Franken. Der Pharmakonzern hat Überkapazitäten in der Tamiflu-Produktion aufgebaut, die die Nachfrage nach eigenen Angaben deutlich übersteigen. In den vergangenen Monaten hatte Roche seine Produktionskapazität für das Grippemedikament, das unter anderem Erfolge bei der Vogelgrippe gezeigt hat, kontinuierlich aufgestockt.
Papiere von Ericsson verloren nach Zahlen 0,94 Prozent auf 26,30 Schwedische Kronen. Analysten zufolge sei das Zahlenwerk zwar im Grossen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Die Zeiten zweistelliger Wachstumsraten seien jedoch vorbei. Am späten Vormittag wurde bekannt, dass UBS die Aktien des Telekomausrüsters von «Buy» auf «Neutral» abgestuft hat.
An der Pariser Börse gewannen Titel von France Telecom an der CAC-40 -Spitze 3,05 Prozent auf 21,60 Euro. Der Telekomkonzern hat im abgelaufenen Quartal Umsatz und operativen Gewinn leicht gesteigert. Die Erlöse sind um 1,8 Prozent auf 12,84 Milliarden Euro geklettert.
Pinault-Printemps-Redoute gewannen nach Zahlen 0,57 Prozent auf 128,30 Euro. Der Pariser Handels- und Luxusgüterkonzern hat im ersten Quartal in allen Sparten ausser Redcats einen Umsatzanstieg verbucht. Der Umsatz ist um fünf Prozent auf 4,447 Milliarden Euro gestiegen.
Aktien von THOMSON verloren nach der Vorlage von Quartalszahlen 1,11 Prozent auf 14,30 Euro. Das Elektronikunternehmen hat im ersten Quartal einen um 1,4 Prozent niedrigeren Umsatz in Höhe von 1,252 Milliarden Euro erwirtschaftet. Für den Zeitraum von 2007 bis 2009 bestätigte THOMSON seine Unternehmensziele.
In London profitierten viele Rohstoffunternehmen von dem Anstieg der Preise für Basismetalle. Rio Tinto legten um 0,48 auf 3.125 Pence zu. Antofagasta verteuerten sich um 1,84 Prozent auf 539,75 Pence. Hintergrund für den Preisanstieg bei den Basismetallen sind drohende Streiks in Chile. Sowohl der Goldpreis als auch die Notierungen für Silber und Kupfer legten zu.
Legal & General Group verloren nach Zahlen 0,57 Prozent auf 156,30 Pence. Das Versicherungsunternehmen hat im ersten Quartal seinen weltweiten Umsatz um sechs Prozent auf 413 Millionen Pfund erhöht und damit die Erwartungen der Marktteilnehmer verfehlt. Vorhergesagt wurde ein Anstieg auf 456 Millionen Pfund. (awp/mc/ar)