EU-Schluss: Etwas schwächer – Verluste bei Bankaktien
Der STOXX 50 gab 0,25 Prozent auf 2.955,31 Zähler ab. Der CAC-40-Index fiel um 0,64 Prozent auf 4.509,65 Zähler. In London sackte der FTSE 100 um 0,13 Prozent auf 5.534,50 Punkte ab.
Die Aktien von Fortis schlossen mit plus 5,00 Prozent auf 10,08 Euro nach einem positiven Analystenkommentar an der Spitze des EuroSTOXX 50. Die Analysten von JP Morgan hatten den Titel von «Underweight» auf «Neutral» angehoben und das Kursziel von 11,86 auf 12,20 Euro erhöht.
Bankaktien zählten zu den Verlieren im Index. Händler verwiesen auf schlechte Nachrichten für die Branche aus den USA. Die US-Grossbank JPMorgan Chase muss wegen der Kreditkrise im laufenden Quartal weitere Milliardenabschreibungen vornehmen. Die Wertverluste bei Kreditpapieren lägen bei mindestens 1,5 Milliarden US-Dollar, gab der Finanzkonzern am späten Montagabend in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht bekannt. Die Bereinigungen fallen damit höher aus als im Vorquartal. Im EuroSTOXX 50 schlossen BNP Paribas mit minus 3,68 Prozent auf 62,85 Euro als schwächster Wert im Index. UniCredit fielen um 1,11 Prozent auf 3,91 Euro.
In London verloren Thomson Reuters nach Zahlen zum zweiten Quartal 4,94 Prozent auf 1.451,12 Pence. ITV stachen hingegen mit einem Plus von 6,30 Prozent auf 50,60 Pence aus dem «Footsie» hervor. Börsianer verwiesen auf Marktgerüchte, wonach das TV-Produktionsunternehmens Endemol Interesse an ITV haben könnte. Endemol gehört zum Teil der italienischen Mediaset . PP Group verloren 3,18 Prozent auf 500,00 Pence. Händler verwiesen auf Spekulationen über die Platzierung von 26 Millionen Aktien durch die Citi-Bank.
In Spanien schlossen die Aktien der Fluggesellschaft Iberia vor Veröffentlichung der Verkehrszahlen für Juli mit minus 3,62 Prozent auf 2,13 Euro. (awp/mc/pg/32)