EU-Schluss: Fest – Dubai-Sorgen dank Wall Street kleiner

Die Wall Street tendierte am Freitag in den ersten Handelsstunden zwar schwach, die Kursverluste fielen aber deutlich geringer aus als am Markt befürchtet.


Der EuroStoxx 50 legte um 1,13 Prozent auf 2.831,14 Punkte zu, nachdem er in den ersten Handelsminuten noch um 1,52 Prozent abgerutscht war. Auf Wochensicht änderte sich der Indexstand damit kaum. Der Pariser CAC-40-Index gewann am Freitag 1,15 Prozent auf 3.721,45 Zähler. In London kletterte der FTSE 100 um 0,99 Prozent auf 5.245,73 Punkte.


Bankwerte, die am Vortag wegen Bedenken über deren tatsächliches oder vermutetes Engagement in Dubai zu den grössten Verlierern gehört hatten, fanden sich nun häufig in den Spitzengruppen der Indizes wieder. So legten Unicredit als einer der besten Werte im EuroStoxx 50 um 3,10 Prozent auf 2,3250 Euro zu. In London sprangen Royal Bank of Scotland (RBS) mit einem Aufschlag von 5,24 34,725 Britische Pence an die Spitze des FTSE 100. In Zürich waren Credit Suisse mit einem Plus von 2,82 Prozent auf 52,90 Schweizer Franken einer der besten Werte im SMI .


Umgekehrt gehörten Vertreter der als defensiv eingestuften Sektoren wie Telekom und Pharma zu den schwächsten Werten. Im EuroStoxx 50 verloren Sanofi-Aventis 0,19 Prozent auf 51,20 Euro. In London rutschten BT Group um 0,55 Prozent auf 144,50 Pence ab. In Zürich gaben Novartis um 0,36 Prozent auf 55,65 Franken nach.


Burberry-Aktien legten um 1,69 Prozent auf 581,45 Pence zu. Goldman Sachs hatte die Papiere des britischen Modekonzerns von «Sell» auf «Neutral» hochgestuft und das Kursziel von 488,00 auf 694,20 Pence aufgestockt. Das Segment Einzelhandel & Luxusgüter hält Analyst William Hutchings für ein Pflichtinvestment mit Blick auf 2010. Papiere des französischen Luxuskonzerns LVMH rückten um 1,13 Prozent auf 70,92 Euro vor. (awp/mc/pg/29)

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