Der EuroSTOXX 50 zog um 2,25 Prozent auf 4.170,08 Punkte an. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, legte um 1,88 Prozent auf 3.726,62 Zähler zu. Der Euronext 100 gewann 1,59 Prozent auf 985,77 Punkte. In Paris stieg der CAC 40 um 1,75 Prozent auf 5.598,37 Zähler. Der britische Leitindex FTSE 100 legte um 0,98 Prozent auf 6.318,00 Punkte zu.
Finanzwerte gehörten europaweit zu den Gewinnern. Sie profitierten traditionell mehr als andere Titel von steigenden Börsen, sagten Händler. Aktien des belgischen Versicherers Fortis zogen um 4,43 Prozent auf 33,68 Euro an. Die Titel des französischen Konkurrenten AXA gewannen 4,15 Prozent auf 31,87 Euro. In London gewannen Royal Bank of Scotland 1,43 Prozent auf 2.058,00 Pence.
Barclays verteuerten sich um 3,72 Prozent auf 739,00 Pence – hier gab es zusätzlich Nachrichten, Barclays und der niederländische Konkurrent ABN Amro wollen ihren geplanten Zusammenschluss zügig vorantreiben. ABN Amro gewannen 1,89 Prozent auf 31,74 Euro.
Nokia-Titel stiegen um 3,77 Prozent auf 17,35 Euro. Angesichts der Probleme des US-Konkurrenten Motorola sollte der finnische Mobiltelefonhersteller seinen Marktanteil bei billigen Geräten steigern können, sagten die Analysten von JP Morgan. Ähnlich äusserten sich Händler sowie andere Analysten. Motorola hatte zuvor seine Prognosen für das erste Quartal wegen einer schwächeren Nachfrage gesenkt.
Next-Papiere stiegen nach der Bilanzvorlage um 6,63 Prozent auf 2.235,00 Pence. Der Bekleidungshersteller hat im vergangenen Jahr den Vorsteuergewinn stärker als erwartet gesteigert und nach eigenen Angaben im neuen Geschäftsjahr bisher eine verbesserte Entwicklung verzeichnet. Allerdings blieb Next vorsichtig und sprach von weiter schwierigen Geschäftsbedingungen. (awp/mc/ar)