Zudem nahmen Marktteilnehmer die Entspannung auf der koreanischen Halbinsel mit Erleichterung auf.
Der EuroStoxx 50 ging mit plus 1,33 Prozent auf 2.876,99 Punkten knapp unter seinem kurz zuvor erreichten Tageshoch aus dem Handel. In Paris stieg der CAC-40-Index um 1,09 Prozent auf 3.927,49 Punkte. Der FTSE 100 rückte in London um 1,02 Prozent vor auf 5.951,80 Punkte und erreichte damit den höchsten Schlussstand seit Ende Mai 2008.
Mit Blick auf die einzelnen Branchen verzeichnete der Rohstoffsektor die grössten Gewinne. Er profitierte von der Konsolidierung unter den Papierherstellern ebenso wie von weiter steigenden Metallpreisen. Der Kupferpreis etwa erreichte ein neues Rekordniveau. In Helsinki sprangen die Aktien von UPM-Kymmene um 6,78 Prozent auf 12,760 Euro hoch. Der Konzern stärkt sein Papiergeschäft mit der Übernahme des Myllykoski-Konzerns und der Rhein Papier GmbH. Der Unternehmenswert der erworbenen Gesellschaften beläuft sich auf etwa 900 Millionen Euro. Die Papiere von Stora Enso, eines weiteren finnischen Forstunternehmens, sprangen um 7,73 Prozent auf 7,4333 Euro an die Spitze des OMX-Index.
Unter den Minenwerten ragten Anglo American mit plus 4,17 Prozent hervor, Xstrata, Vedanta Fresnillo und Antofagasta legten jeweils um etwas mehr als drei Prozent zu.
Gefragt waren zudem auch Bankenwerte. Sie erholten sich nach den China-Aussagen von ihrer jüngsten Kursschwäche: So gewannen Societe Generale 3,88 Prozent auf 43,005 Euro und Unicredit stiegen um 3,49 Prozent auf 1,659 Euro. BBVA legten um 3,07 Prozent auf 7,948 Euro zu und Banco Santander sowie Intesa SanPaolo um jeweils knapp drei Prozent. In London profitierten die Aktien der Royal Bank of Scotland (RBS) von Chinas Angebot, die EU-Stabilisierungsmassnahmen zu stützen und gewannen 4,47 Prozent auf 39,68 Britische Pence. (awp/mc/ps/24)