EU-Schluss: Fest – Kursgewinne in Asien schüren Optimismus

Der EuroStoxx 50 legte um 1,56 Prozent auf 2.663,67 Punkte zu. Der Pariser CAC-40-Index stieg um 1,70 Prozent auf 3.508,98 Zähler. In London gewann der FTSE 100 1,43 Prozent auf 4.756,58 Punkte.


Im Auswahlindex der Eurozone schlossen lediglich drei Papiere im Minus: Volkswagen verloren 1,15 Prozent auf 144,310 Euro, Nokia gaben 0,81 Prozent auf 8,5300 Euro ab und AXA verloren 0,10 Prozent auf 15,465 Euro.


Renault kletterten mit einem Aufschlag von 5,21 Prozent auf 33,110 Euro an die Index-Spitze. Einem Pressebericht zufolge ist neben Volkswagen auch der französische Autobauer an einem Einstieg beim japanischen Branchenkollegen Suzuki interessiert.


In London legten Rio Tinto um 1,00 Prozent auf 2.344,875 Pence zu. Der australisch-britische Bergbaukonzern hatte im ersten Halbjahr wegen der gesunkenen Rohstoffpreise einen Gewinneinbruch um zwei Drittel erlitten. Für die Zukunft gab sich das Unternehmen aber angesichts der vorgenommenen Stellenstreichungen und Produktionskürzungen und nicht zuletzt auch wegen der reduzierten Schulden zuversichtlich.


In Amsterdam kletterten Ahold um 3,95 Prozent auf 8,468 Euro nach oben und waren damit einer der stärksten Werte im AEX . Der niederländische Einzelhändler hatte im zweiten Quartal seinen operativen Gewinn kräftiger gesteigert, als von Analysten erwartet worden war. «Die Massnahmen zur Verbesserung des Preis-Images zeigen Wirkung», schrieben die Analysten der DZ Bank. Sie bestätigten ihre Kaufempfehlung für die Titel.


In Zürich sprangen Holcim mit einem Aufschlag von 5,73 Prozent auf 69,2000 Franken auf den ersten Platz im SMI . Der schweizerische Zementhersteller hatte im ersten Halbjahr einen geringeren Gewinneinbruch gemeldet, als von Experten befürchtet worden war. Analysten lobten zudem das um 60 Prozent erhöhte Sparziel des Unternehmens für das Gesamtjahr.


UBS legten um 4,54 Prozent auf 17,5000 Franken zu. Die Schweiz trennt sich von ihrer Beteiligung an der Bank. Die Aktion sei bei den Investoren gut angekommen, das Auftragsbuch mehrfach überzeichnet gewesen, hiess es. Die Schweiz hatte die Wandelanleihe im Oktober gezeichnet, um die durch die Finanzkrise schwer angeschlagene UBS zu stützen. (awp/mc/pg/34)

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