Zudem wird es weiter keine schärferen Spielregeln für die Banken geben. Zudem stützten schliesslich auch die US-Börsen, die nach ihrem Handelsstart den Sprung ins Plus schafften.
Der EuroStoxx 50 schloss 1,50 Prozent höher bei 2.668,67 Punkten, nachdem der europäische Leitindex in der Vorwoche fast vier Prozent abgegeben hatte. In Paris gewann der Cac 40 1,61 Prozent auf 3.576,45 Punkte. Der Londoner FTSE 100 rückte um 0,50 Prozent auf 5.071,68 Punkte vor.
«Nach dem Kursrückgang in der vergangenen Woche waren wir reif für eine Erholung», kommentierte Stratege Mike Lenhoff von Brewin Dolphin das Marktgeschehen. Allerdings bleibe deren Nachhaltigkeit abzuwarten. In den kommenden Tagen stünden noch wichtige US-Konjunkturdaten wie etwa der Arbeitsmarktbericht am Freitag auf der Agenda. Sollten diese Daten schwach ausfallen, könnte die angelaufene Gegenbewegung rasch an Schwung verlieren.
Insbesondere Bankenwerte profitieren von den Ergebnissen des G20-Gipfels und einer ausgebliebenen globalen Regulierung für den Sektor. Ausserdem wurde der zeitliche Rahmen für eine Erhöhung der Kapital- und Liquiditätsanforderungen erweitert. Der Stoxx Europe 600 Banken gewann 0,99 Prozent. BNP Paribas stiegen an der EuroStoxx-Spitze um 3,62 Prozent auf 47,005 Euro. In London verteuerten sich Lloyds Banking Group um 2,23 Prozent.
Auch Öl- und Minenwerte gehörten dank anziehender Rohstoffpreise zu den Gewinnern. Von Händlern hiess es, der Tropensturm Alex im Golf von Mexiko stütze die Ölpreise. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Oil & Gas stieg um 1,89 Prozent. Repsol-YPF verteuerten sich im EuroStoxx 50 um 2,63 Prozent auf 17,34 Euro. BP-Aktien gewannen in London 1,20 Prozent auf 316,50 Pence. Im Bergbausektor rückten Antofagasta um 2,54 Prozent vor. (awp/mc/ps/28)