So hatten sich die Geschäftsaussichten des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York im April deutlich stärker aufgehellt als gedacht. Ferner hatte sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia in diesem Monat besser entwickelt als zuvor prognostiziert. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aber war in der vergangenen Woche überraschend gestiegen.
Der EuroStoxx 50 kletterte um 0,15 Prozent auf 3.012,65 Punkte und knüpfte damit an seine Vortagesgewinne an. Der CAC 40 in Paris legte um 0,20 Prozent auf 4.065,65 Punkte zu und der Londoner FTSE 100 rückte um 0,50 Prozent vor auf 5.825,01 Punkte.
Finanzwerten zählten zu den Favoriten im Markt. Die Aktien der Societe Generale stiegen um 1,16 Prozent auf 46,50 Euro und die des Versicherers Aegon um 0,78 Prozent auf 5,41 Euro. Britische Bankenwerte wie Royal Bank of Scotland (RBS) , Barclays und HSBC legten zwischen 2 und 3 Prozent zu.
Die Titel des Nahrungsmittelherstellers Danone zählten nach Umsatzzahlen für das erste Quartal zu den schwächsten Werten im EuroStoxx 50. Die Aktien gaben um 1,56 Prozent auf 45,86 Euro nach.
Anteilsscheine von Sanofi-Aventis hingegen verbuchten nach positiven Studiendaten ein Plus von 0,16 Prozent auf 54,95 Euro. Der Diabetes-Wirkstoff Lixisenatide senke bei einmal täglicher Verabreichung den Blutzucker, teilte das Unternehmen mit.
Im Schweizer Swiss-Market-Index (SMI) gewannen die Aktien von Roche nach überraschend starken Umsatzzahlen 2,78 Prozent auf 177,50 Franken. Die Titel von Syngenta profitierten mit knapp 3 Prozent von einem bestätigten Ausblick und positiven Aussagen über das laufende Quartal.
Im Zuge der guten Nachrichten aus dem Pharmasektor griffen die Anleger auch bei anderen Branchentiteln zu. AstraZeneca , Novartis und Shire Pharmaceuticals verteuerten sich zwischen 0,6 und 2,3 Prozent.
Unter den insgesamt schwachen Aktien der Bergbaubranche im britischen «Footsie» befanden sich auch die Titel von Rio Tinto nach einem vorsichtigen Ausblick auf 2010. Sie gaben um 0,16 Prozent auf 3.953 Pence nach. Andere Minenwerte entwickelten sich ebenfalls unterdurchschnittlich. So fielen die Papiere von Anglo American , Fresnillo und BHP Billiton zwischen 0,4 und 0,9 Prozent. (awp/mc/pg/32)