Im Wochenverlauf verzeichnete er damit einen Zuwachs von 1,6 Prozent. Der STOXX 50 schloss am Freitag mit einem Aufschlag von 0,14 Prozent auf 2.915,64 Zähler. Der französische CAC-40-Index stieg um 0,47 Prozent auf 4.482,60 Punkte. Der britische FTSE 100 gewann 0,63 Prozent auf 5.636,60 Zähler und stieg im Wochenverlauf damit um insgesamt 2,4 Prozent.
Starke Zahlen des französischen Einzelhändlers Carrefour brachten der Aktie ein Plus von 7,21 Prozent auf 36,13 Euro. Damit war sie mit deutlichem Abstand Spitzenwert im Auswahlindex der Eurozone. Carrefour hatte im ersten Halbjahr von schnell wachsenden Schwellenländern profitiert und beim operativen Gewinn leicht die Marktprognose übertroffen. Für das Gesamtjahr hält das Unternehmen an seinen im Juni gekappten Prognosen fest und rechnet bei Umsatz und operativem Ergebnis mit einem Zuwachs von jeweils rund sieben Prozent. Die Titel des Branchenkollegen Ahold profitierten ebenfalls und stiegen um 2,34 Prozent auf 8,53 Euro. Die Niederländer hatten tags zuvor den Markt mit ihren Zahlen enttäuscht, woraufhin die Aktie um rund 4 Prozent gefallen war.
L’Oreal büssten dagegen nach Zahlenvorlage 2,72 Prozent auf 67,91 Euro ein. Der französische Kosmetikkonzern hatte im ersten Halbjahr zwar die Erwartungen erfüllt, allerdings muss auch die weltweite Nummer eins im Kosmetikmarkt mit den schwächer werdenden Märkten in Nordamerika und Westeuropa kämpfen. Erst Mitte Juli hatte L’Oreal die Jahresprognose gekappt, nachdem die weltweiten Erlöse in den ersten sechs Monaten weniger stark gewachsen waren als erwartet. Der Konzern rechnete zuletzt mit einem organischen Umsatzwachstum von rund sechs Prozent.
In Paris kletterten Pinault-Printemps-Redoute (PPR) mit einem Plus von 4,30 Prozent auf 79,72 Euro auf den zweiten Platz im CAC-40. Der französische Luxusgüterhersteller hatte im ersten Halbjahr mehr verdient als von Experten erwartet. Der Konzern hält zudem an seinen Prognosen für das Gesamtjahr fest. Bouygues legten um 0,22 Prozent auf 41,24 Euro zu. Der französische Mischkonzern hatte im ersten Halbjahr weniger verdient als von Analysten erwartet. Das Unternehmen bestätigte allerdings seine im Juni gemachte Umsatzprognose für das Gesamtjahr.
In London fielen Enterprise Inns belastet von einer negativen Analystenäusserung mit einem Minus von 3,57 Prozent auf 303,50 Pence auf den letzten Platz im FTSE 100. Die Credit Suisse hatte die Beobachtung der Papiere der britischen Pub-Kette mit «Underperform» und einem Kursziel von 310 Pence aufgenommen. (awp/mc/ps/34)