Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 gewann 0,32 Prozent auf 3.367,62 Punkte. Im Wochenverlauf verlor er allerdings 1,19 Prozent. Der STOXX 50 rückte am Freitag um 0,13 Prozent auf 2.905,88 Zähler vor. Der französische CAC-40-Index stieg um 0,74 Prozent auf 4.453,62 Punkte. Der Londoner FTSE 100 verlor hingegen 0,77 Prozent auf 5.454,80 Punkte, hier belasteten Verluste bei den Rohstofftiteln. Insgesamt standen nur wenige Unternehmenszahlen auf dem Tagesprogramm. Zudem blieben die Börsen in Österreich und Italien wegen eines Feiertages geschlossen.
An der Spitze des Auswahlindex» der Eurozone EuroSTOXX 50 kletterten Carrefour mit plus 3,11 Prozent auf 36,83 Euro. AXA legten als zweitstärkster Wert um 3,03 Prozent auf 21,96 Euro zu.
Sanofi Aventis gewannen 2,97 Prozent auf 49,90 Euro. Börsianer verwiesen auf Warren Buffets Private-Equity Firma Berkshire Hathaway, die ihren Anteil an dem französischen Pharmakonzern erhöht hatte. ArcelorMittal fielen mit minus 3,62 Prozent auf 50,60 Euro ans Index-Ende.
Im «Footsie» zogen Wolseley mit plus 6,82 Prozent auf 438,00 Pence an die Indexspitze, während Kazakhmys mit minus 7,05 Prozent auf 1.173 Pence am stärksten abrutschten. Angesichts des gesunkenen Ölpreises sackten auch die Rohstoffwerte ab. BP verloren 2,18 Prozent auf 515,75 Pence, Royal Dutch Shell fielen um 2,23 Prozent auf 1.834 Pence.
In Frankreich übernahmen EADS mit plus 6,06 Prozent auf 15,76 Euro die Führungsrolle. Neben einem schwächeren Euro stützt laut Händlern weiterhin die Hoffnung, dass Boeing einen Rückzieher beim Tankerauftrag der US Air Force mache.
Aktien von Hennes & Mauritz (H&M) standen mit überraschend deutlich gestiegenen Umsätzen für den Monat Juni im Blick. Der Modekonzern hatte auf gleicher Fläche im Vergleich zum Vorjahresmonat drei Prozent mehr umgesetzt. Analysten hatten nur mit einem Plus von 2,1 Prozent gerechnet. Insgesamt sprangen die Umsätze um 15 Prozent an (Prognose: 12,7 Prozent). Die Aktien legten um 2,55 Prozent auf 321,50 Schwedische Kronen zu.
Vestas gewannen nach Halbjahreszahlen 7,34 Prozent auf 629,00 Dänische Kronen. Der weltgrösste Windkraftanlagen-Bauer hatte seinen operativen Gewinn im zwei Prozent gesteigert und hält an seiner Jahresprognose für den Gewinn und den Umsatz fest. (awp/mc/gh/36)