EU-Schluss: Knapp behauptet – EMI gewinnen acht Prozent
Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 schloss mit minus 0,37 Prozent auf 4.250,30 Zähler.
Der STOXX 50, der auch Schweizer und britische Werte umfasst, gab 0,26 Prozent auf 3.828,68 Punkte ab. Der Euronext 100 fiel um 0,43 Prozent auf 995,27 Punkte. Für den französischen CAC 40 ging es um 0,46 Prozent auf 5.713,45 Zähler nach unten. In London sank der britische Leitindex FTSE 100 um 0,50 Prozent auf 6.412,30 Punkte.
Iberdrola gaben um 1,19 Prozent auf 34,89 Euro nach. Der spanische Versorger plant im Zusammenhang mit der Übernahme von Scottish Power eine Kapitalerhöhung um bis zu 8,625 Milliarden Euro. Insgesamt sollen 263,4 Millionen neue Aktien ausgegeben werden. Scottish Power gewannen 0,13 Prozent auf 784,00 Pence.
Für die Aktien von Telecom Italia ging es um 1,07 Prozent auf 2,394 Euro nach unten. Einem Bericht von «La Repubblica» zufolge wird das Management des italienischen Telekomkonzerns vor dem 8. März keine Gespräche über eine Zusammenarbeit mit dem spanischen Konkurrenten Telefonica beginnen . An diesem Tag soll der Dreijahresplan von Telecom Italia vorgestellt werden. Telefonica gaben 0,17 Prozent auf 17,19 Euro ab.
Zu den Verlierern gehörten die Titel von Scottish Newcastle mit minus 4,00 Prozent auf 552,00 Pence. Der Braukonzern habe mit seinen Geschäftsergebnissen zwar überwiegend im Rahmen der Erwartungen gelegen, sagten Händler, der vorsichtige Ausblick habe aber enttäuscht.
Rexam gaben 4,96 Prozent auf 517,00 Pence ab. Der weltweit grösste Dosenhersteller hatte in 2006 einen Gewinnrückgang verzeichnet. Cadbury Schweppes gaben um 2,17 Prozent auf 564,00 Pence ab. Der Vorsteuergewinn des Nahrungsmittelherstellers habe enttäuscht, sagten Händler.
EMI Group kletterten um 8,23 Prozent auf 240,00 Pence. Der britische Musikkonzern hatte bestätigt, erneut ein Übernahmeangebot des US-Konkurrenten Warner Music erhalten zu haben. «Es gibt derzeit allerdings für das Management kein konkretes Angebot zu prüfen», teilte EMI mit.
In Stockholm legten Volvo um 1,46 Prozent auf 557,00 Schwedische Kronen zu. Der schwedische Nutzfahrzeughersteller will für umgerechnet rund 815 Millionen Euro Nissan Diesel Motor in Japan vollständig übernehmen. (awp/mc/th)