EU-Schluss: Kursgewinne – Telekom-Titel mit Vodafone-Zahlen im Plus

Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 gewann 0,21 Prozent auf 4.311,98 Punkte. Der STOXX 50 , der auch schweizerische und britische Werte umfasst, stieg um 0,66 Prozent auf 3.711,87 Zähler. Der Pariser CAC 40 gewann 0,06 Prozent auf 5.538,91 Punkte. In London ging es für den Leitindex FTSE 100 um 0,39 Prozent auf 6.362,40 Zähler nach oben. Der Euronext 100 legte 0,12 Prozent auf 985,80 Punkte zu.


Vodafone kletterten an der Londoner Börse mit plus 7,53 Prozent auf 195,70 Pence auf den ersten Platz im FTSE 100. Der britische Mobilfunkkonzern hatte im ersten Halbjahr 2007/08 einen Umsatzanstieg von 9 Prozent berichtet und seinen Jahresausblick für Umsatz und operativen Gewinn angehoben.


Für die Titel des Konkurrenten Cable & Wireless ging es hingegen um 1,61 Prozent auf 177,10 Pence nach unten – das Unternehmen hatte den Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt und damit die Analystenerwartungen übertroffen. Zudem hatte Cable & Wireless einen zuversichtlichen Ausblick gegeben. Andere Telekom-Titel gehörten ebenfalls zu den Gewinnern.


Rio Tinto sanken mit minus 4,74 Prozent auf 5.390,00 Pence ans Ende des britischen Leitindex. Es gebe vage Berichte, dass die Gruppe ein Angebot für seinen Konkurrenten Anglo American vorbereite, sagten Händler. Dessen Aktien verloren 2,70 Prozent auf 3.239,00 Pence.


Bankenwerte zeigten sich nach Gerüchten, dass ein einflussreicher Investor einen Anteil an der Royal Bank of Scotland Group übernommen habe, fest. RBS stiegen um 4,09 Prozent auf 457,75 Pence. Barclays gewannen 2,73 Prozent auf 527,00 Pence.


Die leichte Entspannung bei den Ölpreisen drücke unterdessen auf die Notierungen in diesem Sektor, sagten Händler. TOTAL verloren 2,63 Prozent auf 54,10 Euro, und für Repsol-YPF ging es um 0,75 Prozent auf 26,32 Euro nach unten. Eni gaben um 0,34 Prozent auf 23,3200 Euro nach.


Unilever setzten sich nach einer positiven Sektorstudie mit plus 3,37 Prozent auf 23,93 Euro an die Spitze des europäischen Leitindex. Goldman Sachs hatte die Titel von «Sell» auf «Neutral» gehoben. Nestle die von Goldman Sachs im Rahmen der Sektorstudie auf die «Conviction Buy List» gesetzt worden waren, stiegen um 1,97 Prozent auf 542,50 Schweizer Franken.


Alfa Laval brachen nach einem Auftragsrückgang um 18,82 Prozent auf 407,50 schwedische Kronen ein. Die Anleger seien sehr besorgt, dass der Anlagenbauer die gleichen Probleme wie seine Konkurrenten haben werde, sagte ein Händler. (awp/mc/gh)

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