Dies meinte Emmanuel Morano, Chef des Wertpapiermanagements bei La Francaise des Placements. Zunächst hatten sich europäische Aktien angesichts der bevorstehenden wichtigen Konjunkturdaten und Zinsentscheidungen in den kommenden Tagen schwach präsentiert.
Der EuroSTOXX 50 legte schliesslich um 0,65 Prozent auf 2.369,52 Zähler zu. Der Londoner FTSE 100 gewann 1,07 Prozent auf 4.166,99 Punkte. Der französische CAC-40-Index verzeichnete einen Aufschlag von 0,44 Prozent auf 3.166,65 Zähler.
Aktien des niederländischen Elektronikkonzerns Philips kletterten als bester Wert im EuroSTOXX 50 um 6,84 Prozent auf 13,20 Euro. Titel des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH legten dahinter um 3,75 Prozent auf 44,22 Euro zu.
ArcelorMittal verloren am Indexende 4,56 Prozent auf 16,34 Euro. Die Titel des luxemburgischen Stahlkonzerns wurden Händlern zufolge von den sinkenden Rohstoffpreisen belastet. Papiere des französischen Ölunternehmens TOTAL gaben um 1,50 Prozent auf 38,72 Euro nach.
In Paris belegten Bouygues mit einem Abschlag von 8,57 Prozent auf 29,12 Euro den letzten Platz im CAC 40. Der französische Mischkonzern hatte im dritten Quartal unter dem Strich weniger verdient als von Experten erwartet. Im kommenden Jahr dürfte dem Unternehmen zufolge der Preisdruck die beiden wichtigsten Sparten, Strassen und Bau, beeinträchtigen.
In London verloren Rio Tinto belastet von einer negativen Analystenäusserung deutlich. Die Papiere des britisch-australischen Minenkonzerns rutschten als zweitschwächster Wert im FTSE 100 um 9,61 Prozent auf 1.194,00 Pence ab. Die Citigroup hatte das Kursziel für Rio-Tinto-Papiere von 4.700 auf 2.690 Britische Pence gesenkt. (awp/mc/ps/34)